Test der neuen Überwachungskamera LUPUSNET HD – LE203. Vor Längerem haben wir schon die Außenkamera LE201 des bekannten Alarmanlagen-Herstellers ausführlich getestet. Da diese Kamera damals durch einen sehr großen Funktionsumfang überzeugte, haben wir jetzt das neue schwenkbare Schwestermodell für den Innenbereich unter die Lupe genommen.
LUPUSNET HD LE203 WLAN – eine preiswerte Dome-Kamera
Die neue LUPUSNET LE203* wird in einer Art Dome-Kamera Ausführung geliefert. Das bedeutet, die eigentliche Kamera befindet sich in einer halbrunden getönten Kuppel und ist somit geschützt untergebracht. Dome-Kameras werden gewöhnlich oft dort platziert wo mit Vandalismus gerechnet wird, ein solches Gehäuse schützt die Kamera gewöhnlich vor mutwilliger Beschädigung oder Zerstörung. Zudem können diese Kameras in der Regel unter der Kuppel elektronisch geschwenkt und geneigt werden. Die Montage erfolgt üblicherweise an der Decke.
Diese Punkte werden von der Lupusnet HD LE203 allerdings nur zum Teil erfüllt. Der Schutz gegen Vandalismus wird hier kaum erfüllt, da die Kamera doch in einem leicht zu zerstörendem Kunststoffgehäuse verbaut ist. Der Schutzwirkung beschränkt sich also vornehmlich auf den Staubschutz.
Die anderen Punkte treffen aber schon überwiegend zu, tatsächlich kann die LUPUSNET LE203 in einem weiten Bereich (bis 355°) gedreht und auch bis zu 90° geneigt werden.Die Montage ist über einen kleinen Halter wie bei einer echten Dome-Kamera an der Decke möglich. Alternativ kann die Lupusnet HD LE203 aber auch ganz normal in ein Regal oder auf eine Kommode gestellt werden, sie muss nicht unbedingt an der Decke montiert werden. Nachteilig ist dann allerdings, dass die Kamera kaum nach unten geneigt werden kann.
Wie aus den Kompromissen schon ersichtlich ist, scheint diese Kamera in erster Linie also für den Privatanwender konzipiert worden zu sein. Auch im Preis, der mehr im Mittelfeld angesiedelt ist, spiegelt sich das wieder.
- Kinderleichte Installation mit Ihrem Smartphone: Unsere kostenfreie APP "LUPUSEC" führt Sie durch die Installation.
- Scannen Sie einfach den auf der Kamera befindlichen Barcode und vergeben Sie ein Passwort. Schon können Sie von überall zugreifen.
- Die HD IP-Kamera lässt sich per APP schwenken, neigen und zoomen, überträgt Audio und Sprachnachrichten, ermöglicht Aufnahmen (Mikro-SD-Karte notwendig), Sie können Punkte speichern und Touren starten
*Zwischenzeitliche Änderung der Preise, Rangfolge, Lieferzeit und -kosten möglich. *Fotos stammen aus jeweiligen Partner-API Disclaimer
Lieferumfang der LUPUSNET HD LE203 WLAN
Die Überwachungskamera LUPUSNET LE203 wird in einem schicken orangen Karton geliefert. Die Kamera selbst ist ungewöhnlich klein, wir hatten uns diese größer vorgestellt nachdem wir die Produktfotos gesehen hatten. Über Geschmack und Design kann man ja bekanntlich nicht streiten, aber ich denke einen Designpreis wird sie wohl nicht erhalten. Für eine Kamera im Regal könnten wir uns ein moderneres Gehäuse mit anderer Farbgebung vorstellen. Aber an der Decke montiert, wirkt sie nicht ganz verkehrt.
Neben der Kamera selbst gehört ein USB-Netzteil (2A) und USB-Kabel zum Lieferumfang, denn die Kamera wird im Gegensatz zu den meisten Überwachungskameras nicht mit 12V, sondern mit 5V betrieben. Erfreulich ist noch, dass die recht ausführliche Bedienungsanleitung als kleines Handbuch beiliegt. Bei vielen Mitbewerbern liegt diese oft nur noch als PDF-Datei vor. Schade ist nur, dass der Hersteller eine sehr kleine Schrift gewählt hat, ältere Kunden werden hier auf jeden Fall zur Brille greifen müssen oder doch das PDF-Handbuch nutzen.
Für die Befestigung an der Decke liegen noch Schrauben und ein kleiner Halter bei. Für Testzwecke haben wir diesen Halter übrigens mit Magneten ausgestattet, so kann man die Kamera auch gut an einen Metallträger anheften. Alternativ kann man die Kamera natürlich auch einfach so aufstellen wie sie im Bild zu sehen ist.
Eine Antenne wird nicht mitgeliefert und ist auch nicht notwendig, da diese bereits im Inneren der Kamera verbaut ist. Eine Speicherkarte gehört leider nicht zum Lieferumfang, diese sollte man sich aber in jedem Fall noch besorgen. Unterstützt werden Speicherkarten mit bis zu 128 GB Kapazität, in der Praxis reicht eine 16 oder 32 GB Karte aber mehr als aus, da bei Platzmangel automatisch ältere Aufnahmen gelöscht werden.
Inbetriebnahme der LUPUSNET HD LE203 WLAN
Die Inbetriebnahme der LUPUSNET LE203 ist relativ einfach und kann auch von Laien schnell vorgenommen werden. Zunächst sollte man die MikroSD-Speicherkarte in den hinteren Slot einstecken und dann die LUPUSNET Smartphone App installieren (Downloads unten im Artikel). Danach gibt es verschiedene Möglichkeiten wie man die Kamera mit dem eigenen WLAN-Netz verbindet, die Bedienungsanleitung und Smartphone App führt einem eigentlich recht gut durch diese Vorgänge.
Wir empfehlen die manuelle Methode mittels LAN-Kabel, diese ist aus unserer Sicht am übersichtlichsten und funktioniert eigentlich immer. Dazu verbindet man zunächst die Kamera mittels einem LAN-Kabel mit dem Router oder einem Switch.
Über ein kleines Hilfsprogramm (IP-Finder, siehe Downloads unten) kann man dann die IP der Kamera abrufen. Alternativ kann man sich auch einfach im Router einloggen und die angemeldeten LAN-Geräte auflisten, auch da steht gewöhnlich die IP dabei. Die IP kann man direkt in seinem Browser eingeben, beispielsweise könnte das so aussehen: https:/192.168.1.151
Man sieht die Übertragung zur Kamera kann verschlüsselt erfolgen.
Anschließend kommt man zum Login Dialog (Anfangs immer Benutzer: admin Passwort: admin) und dann zu dem Webinterface der Kamera (WebUI). Hier wird man dann gegebenenfalls noch aufgefordert FLASH im Browser zu aktivieren, was durch Anklicken eines Links schnell gemacht ist. Danach sieht man bereits das LIVE-Videobild der Kamera. Die Kamera kann jetzt also schon voll genutzt werden. Damit man auf das LAN-Kabel verzichten kann, sollte man über den Menüpunkt Einstellungen jetzt noch seine WLAN-Daten auswählen bzw. eintragen. Nicht vergessen sollte man auch das Ändern des Passwortes, gewöhnlich erinnert einem die Kamera jedoch auch daran.
Sobald die WLAN-Daten eingetragen sind, kann man das LAN-Kabel herausziehen. Ab nun funktioniert die Kamera drahtlos, wenn man mal von dem eingesteckten Netzteil absieht. Die Kamera kann jetzt an dem Zielort aufgestellt oder an einer Decke montiert werden.
Natürlich kann man sich jederzeit wieder per Browser in das Webinterface einloggen und das Livebild beobachten. Updates oder Änderungen in der Konfiguration können jederzeit leicht über den Browser in die Kamera eingespielt werden. Angenehm dabei ist, dass das Ganze eigentlich bei allen gängigen Browsern, auch unter dem beliebten Google Chrome funktioniert.
LUPUSNET HD LE203 WLAN – Zugriff per Smartphone App
Natürlich kann man die Kamera auch per Smartphone bedienen, egal wo man sich gerade befindet. Dazu muss lediglich die App Lupusec installiert werden. Wer schon eine andere Kamera oder auch Alarmanlage des Herstellers nutzt (z.B. Lupusec-XT1 Plus oder Lupusec-XT2 Plus) hat die App sicher schon auf dem Smartphone, denn die gleiche App wird eigentlich für alle Geräte des Herstellers genutzt.
Es muss somit nur die neue Kamera in der App hinzugefügt werden. Auch dies ist auf verschiedene Arten möglich, hier würden wir empfehlen, dass Sie das P2P-Protokoll nutzen, denn so sparen Sie sich die umständliche Portweiterleitung im Router. Sie müssen dazu lediglich mit der App den QR-Code auf der Kamera scannen. Wenn man die Kamera gerade nicht zur Hand hat, kann man sich den QR-Code auch über das Webinterface im Browser anzeigen lassen. Man kann dann also den QR-Code einfach mit dem Smartphone am Bildschirm scannen. Danach gibt man noch Benutzernamen und Passwort in der App ein und anschließend kann man alle wichtigen Funktionen auch per Smartphone nutzen.
Es ist schon eine feine Sache wenn man schnell von unterwegs aus mal in seine Wohnung schauen kann. Natürlich kann man vom Smartphone aus auch Schnappschüsse machen, Video-Aufnahmen starten oder die Kamera schwenken bzw. neigen. Vieles haben wir ja auch schon recht ausführlich im Testbericht der Außenkamera LE201 geschildert. Das Webinterface und die Bedienung der LE203* sind nahezu identisch mit der LE201, nur halt die Schwenkfunktionen sind hinzugekommen da die Außenkamera keinen Motor besitzt.
Die Bildqualität der LUPUSNET HD LE203 WLAN
Auch bei der Hardware scheint sich gegenüber der Außenkamera LE201 nicht viel verändert zu haben, zumindest bietet die Kamera nahezu die gleichen Funktionen und die gleiche Bildauflösung. Die Bildauflösung beträgt maximal 1280 x 960 Pixel, in den meisten Fällen wird man aber wohl das gängigere 16:9 HD Format 1280 x 720 nutzen. Das Format kann frei in der Kamera eingestellt werden. Und im Gegensatz zu der zuletzt getesteten HD-Kamera HiKam A7 wird dieses gängige Format dann auch bei Aufzeichnungen immer genutzt, auch bei den automatischen Alarm-Aufzeichnungen auf SD-Speicherkarte.
Leider unterstützt aber auch die LUPUSNET LE203 noch kein Full HD. Das ist etwas schade, denn der Trend geht in den letzten Jahren doch eindeutig zu Full HD Kameras, welche doch noch eine Ecke mehr an Schärfe liefern. In Punkto Schärfe zeigt die LUPUSNET LE203 leider nur eine mittlere Qualität. Insbesondere unter ungünstigen Lichtbedingungen wünscht man sich doch manchmal etwas schärfere und detailreichere Bilder. Obwohl die LE 201 die gleiche Auflösung bietet, empfanden wir dort die Bildqualität oft besser. Ob das an dem anderen Objektiv oder an der transparenten Abdeckung lag, können wir nicht sagen.
LE 203 Bildvergleich unter verschiedenen Lichtbedingungen
Dennoch muss man aber die Kirche im Dorf lassen, um festzustellen ob Unbefugte die Wohnung betreten haben oder um einen Blick auf die Haustiere zu werfen reicht die Bildqualität allemal aus. Schöne Zeitraffervideos oder Naturaufnahmen lassen sich mit einer Innenkamera ohnehin kaum machen, daher ist eine hohe Bildauflösung aus unserer Sicht bei einer Außenkamera oft wesentlich interessanter als bei einer Innenkamera.
Eine große Stärke der LUPUSNET HD LE203 sind zudem die zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten welche die Bildqualität noch beeinflussen können. Im Gegensatz zur getesteten HiKam A7 (siehe HiKam Testbericht) wo sich fast nichts an der Bildqualität ändern ließ, kann man bei der LUPUSNET HD LE203 fast alles ändern.
Diesen Vorteil sollte man nicht unterschätzen denn unter schwierigen Lichtbedingungen wie Gegenlicht kann eine Anpassung verhindern, dass wichtige Teile des Bildes zu dunkel werden. Insbesondere die eingebaute WDR-Funktion (Wide Dynamic Range) ist hier sehr hilfreich. Ist diese Funktion aktiviert, versucht die Kamera den Kontrast im Bild so zu wählen, dass möglichst viele Details erkennbar bleiben. Die WDR-Funktion kann bei der Kamera sogar in ihrer Intensität frei eingestellt werden, was selten bei Überwachungskameras möglich ist. Experten sei gesagt, dass es neben einer WDR Funktion auch eine BLC- und HLC-Funktion zur Bildverbesserung gibt.
In der Praxis ist die Voreinstellung und die WDR-Funktion für die meisten Anwendungsfälle schon ausreichend, weitere Änderungen müssen also eher selten vorgenommen werden. Sollte es aber einmal nötig werden, kann man vieles manuell genau einstellen.
Hier mal die wichtigsten Einstellungsmöglichkeiten zur Bildqualität:
- Helligkeit
- Kontrast
- Sättigung
- Schärfe
- Gamma
- Spiegeln
- Drehen
- Belichtung
- Weißabgleich
- IR-Scheinwerfer Stärke
Welche Einstellungen genau vorgenommen werden können, ist auch über die Bilder des Webinterfaces ersichtlich. Bemerkenswert ist beispielsweise auch, dass die Lichtstärke der IR-Led´s eingestellt werden kann, das können nur ganz wenige Überwachungskameras.
Allerdings muss man auch dazu sagen, dass der IR-Scheinwerfer bei dieser Kamera relativ schwach ausgelegt ist. Er verfügt nur über 2 IR-Leds und kann maximal 10m ausleuchten. In der Praxis sollte man aber besser mit ca. 6-7m rechnen, dann wird es schon relativ schwach Da Räume aber selten größer sein sollten, reicht es in der Praxis schon für viele Aufgaben aus. Ein paar mehr LED´s hätten allerdings sicherlich für etwas mehr Schärfe in der Nacht gesorgt. Das Positive an dem schwächeren IR-Strahler ist allerdings, dass dieser auch nur wenig Strom benötigt. Im normalen Betrieb nimmt die Kamera nach unserer Messung nur etwa 2,2 Watt auf. Wenn sich der IR-Scheinwerfer zuschaltet, liegt es im Schnitt auch nur bei ca. 3,3 Watt, was ausgesprochen wenig ist. Hat man die Kamera ständig in Betrieb, so macht das am Jahresende schon ein paar Euros aus.
Der Sichtbereich der Kamera ist mit einem Weitwinkel von 72° eigentlich sehr klein für eine Innenkamera. Dies hat man sicherlich gewählt, da man die Kamera ja per App und Browser drehen kann. Hätte man sofort das ganze Zimmer im Blick, würde sich ja das Drehen eigentlich erübrigen. Der relativ kleine Weitwinkel macht also bei dieser Kamera durchaus Sinn, denn so hat man weniger Verzerrungen und zudem kann man einzelne Bilddetails größer erfassen.
Man kann bei der Kamera sogar in das Bild zoomen, sowohl per App als auch Browser. Allerdings sollte man diese Funktion weniger hoch gewichten, hier handelt es sich lediglich um einen digitalen Zoom, also kein echter optischer Zoom. Der Zoomen geht somit nur auf Kosten der Bildqualität.
Das Schwenken der Kamera erfolgt bei der App durch ein Wischen mit dem Finger. Im Browser Webinterface erfolgt es mit Pfeiltasten (siehe Foto oben und LE203 Testvideo). Es ist nicht immer ganz einfach die Kamera zügig so auszurichten wie man sie haben will, insbesondere weil der Browser immer etwas verzögert reagiert. Etwas besser geht es mit der App, aber auch da braucht man etwas Übung.
Testvideo zur der LUPUSNET-HD–LE203
LUPUSNET HD LE203 WLAN bietet vielfältige Funktionen
Neben den zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten für die Bildqualität bietet die Überwachungskamera LUPUSNET HD LE203 aber auch alles Weitere was man heute von einer Kamera erwarten kann. Natürlich kann die Kamera automatisch feststellen wenn sich etwas im Bild bewegt. Leider hat die Kamera keinen echten PIR-Bewegungssensor, die Bewegungen werden ausschließlich durch die Bildauswertung festgestellt. Im Außenbereich führt so etwas leider immer wieder zu vielen Fehlalarm-Meldungen, im Innenbereich gibt es keine Bäume, Wolken und Wetterbedingungen, hier kommt es glücklicherweise seltener zu einem Fehlalarm. Die Erkennung von Bewegungen lässt sich zudem in den Einstellungen auf bis zu vier frei definierbare Bildpositionen beschränken. Dadurch kann man Auslöser wie wackelnde Vorhänge recht gut ausklammern. Die Kamera erlaubt es sogar die Sensitivität und den Grenzwert für jede Region einzeln zu bestimmen. Das Ganze kann nach Bedarf zudem noch mit einem Zeitplan gekoppelt werden.
Bei einem Bewegungsalarm kann die Kamera automatisch Fotos oder auch Videos auf der eingebauten Speicherkarte ablegen. Alternativ können die Aufnahmen auch auf ein NAS-Speicher oder entfernten FTP Server abgelegt werden. Vorteil: Ein Einbrecher kann die Aufnahmen nicht durch Entwenden der Kamera oder Speicherkarte zunichte machen!
Natürlich kann die Kamera auch dem Wohnungsinhaber eine E-Mail mit Bild als Anhang oder eine Push-Nachricht zukommen lassen.
Neben dem beschriebenen Alarm gibt es auch noch den Audio-Alarm, denn die Kamera hat auch ein eingebautes Mikrofon und sogar einen Lautsprecher und das trotz ihrer kleinen Größe. Wird eine eingestellte Lautstärke überschritten, können die gleichen Aktionen ausgelöst werden wie bei einem visuellen Alarm. Sollte es also einmal mit dem visuellen Alarm gar nicht klappen, vielleicht bei Haustieren, so kann man es mit dem Audio-Alarm probieren.
Das eingebaute Mikrofon wird übrigens auch genutzt um Videos mit Ton aufzuzeichnen. Die Tonqualität war im Test sogar für eine Überwachungskamera relativ gut. Hier sollte man allerdings an die gesetzlichen Bestimmungen denken, es dürfen keine Personen ohne ihr Einverständnis belauscht werden.
Zu erwähnen ist noch, dass die Kamera auch schon Sequenzen bis zu 5 Sekunden vor dem eigentlichen Alarm aufzeichnet. Eine feine Sache, denn so kann man sicher sein dass niemand ungesehen durch das Bild hüpfen kann.
Aufgezeichnete Sequenzen werden im Webinterface über eine Art Kalenderansicht sortiert. Durch Auswählen eines Kalendertages und optional eines Zeitbereiches kann man sehr schnell alle Aufnahmen auflisten lassen. Über einen Doppelklick kann man diese Aufnahmen dann sogar direkt im Webinterface abspielen. Alternativ kann man die Aufnahmen auch in der selben Wiedergabe-Liste über einen Button als MP4-Datei herunterladen.
Ähnlich ist es auch auf der Smartphone App möglich Aufzeichnungen zu kontrollieren. Auch hier kann man einen Zeitbereich angeben und Aufnahmen auflisten und abspielen lassen.
Etwas umständlich ist noch der Firmware Update Vorgang. Leider kann die Kamera nicht automatisch feststellen ob es ein Firmware Update gibt. Sie kann ein solches auch nicht automatisch von einem Server herunterladen. Statt dessen muss man manuell auf der Herstellerseite schauen und dann dort eine ZIP-Datei herunterladen. Nachdem man diese entpackt hat, kann man wenigstens in dem Webinterface die Datei auf Festplatte auswählen. Der eigentliche Update Vorgang geht dann problemlos. Angenehm ist dabei, dass keine Einstellungen verloren gehen und man das Ganze somit auch per WLAN machen kann. Es gibt Kameras bei denen das nur per LAN-Kabel sinnvoll geht, was dann noch umständlicher wäre. Trotzdem könnte dies der Hersteller noch etwas besser automatisieren.
Weitere Fotos zum LUPUSNET LE203 Webinterface
Unser Fazit und Testergebnis zur Lupus Electronics LUPUSNET LE203
Eine Überwachungskamera, die aufgrund ihrer vielfältigen und durchdachten Funktionen überzeugen kann. Die Kamera LE203* bietet eigentlich fast alles was man sich von einer guten Überwachungskamera wünscht. Sie ist zudem ungeheuer kompakt und arbeitet zudem auch sehr gut mit Alarmanlagen wie der bewährten Lupusec-XT2 Plus oder Lupusec-XT1 Plus zusammen.
Lediglich einen echten PIR-Bewegungssensor und eine Full HD Auflösung hätten wir uns noch gewünscht. Das Webinterface der Kamera ist sehr gut, allerdings auf den ersten Blick nicht ganz so intuitiv erlernbar wie bei den neuen Instar-Kameras. Hat man sich aber erst einmal an die Bedienung der LE203 gewöhnt, so kommt man in der Praxis sehr gut damit zurecht und weiß die vielen Einstellungsmöglichkeiten zu schätzen.
Mit der integrierten 2-Wege-Kommunikation kann die Kamera auch für Sprechverbindungen genutzt werden. Ideal beispielsweise auch zum Babysitten oder zur Überwachung von Pflegebedürftigen.
Trotz allen, an unseren bisherigen Testsieger, welcher die Rangliste anführt, die Instar IN-8015 Full HD kommt die Kamera leider nicht ganz heran. Diese bietet PIR, schärfere Full HD Auflösung, mehr Anschlussmöglichkeiten und hat ein etwas übersichtlicheres Webinterface. Allerdings ist die LUPUSNET HD LE203 auch eine Ecke günstiger (siehe Amazon Preise*) und kann zudem gut an der Decke montiert werden.
Alternative vom gleichen Hersteller
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Letzte Aktualisierung am 2024-11-20 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Disclaimer
Lieferumfang der Lupus Electronics LUPUSNET LE203
1x Kamera, USB-Steckernetzteil, USB-Kabel, Bedienungsanleitung, Deckenhalter, Befestigungsmaterial
Urteile in der Fachpresse zur Lupusnet LE203 Überwachungskamera
Da wir wohl einer der ersten sind welche diese Kamera testen durfte, konnten wir leider noch keinen weiteren Urteile zum zitieren finden. Weitere Meinungen und Erfahrungen von Nutzern findet man jedoch bei den Amazon-Bewertungen*.
- sind keine weiteren Testberichte bekannt
LE203, Sicherheitskamera 720P HD
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- Eingebunden in unsere Smarthome Alarmanlage können Sie im Einbruchsfall aufzeichnen, Aufnahmen ansehen oder gespeicherte Punkte beim Auslösen von Kontakten anfahren uvm.
- Max. Auflösung 1280x960 bei 25 Bildern/ Sekunde, Blickwinkel 72° Horizontal, 52° Vertikal, Minimale Lichtverhältnisse 0.45 Lux/F2.0 (Farbe), 0 Lux/F2.0 (IR an), Nachtsichtreichweite: max 10 Meter
Daten zur Kamera
LUPUSNET LE203 | |
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Hardware | |
Bild Sensor | Hochauflösender Farb 1/3" 1.3 Megapixel CMOS Sensor |
Auflösungen | 1.3MP (1280x960) / 720P(1280x720) / VGA(640x480) / QVGA(320x240) @ 25FPS |
Blickwinkel | 72° Horizontal, 52° Vertikal (zusätzlich schwenkbar) |
Linse | 3,6mm; f 2.0 fixe Linse |
Minimale Lichtverhältnisse | 0.45 Lux/F2.0 (Farbe), 0 Lux/F2.0 (IR an) |
IR-Nachtsicht | 2 IR LEDs |
Nachtsichtreichweite | maximal 10 Meter |
PT Steuerung | Schwenken: 0°-355° Neigung: 0°-90° |
Video | |
Stream | Dual Stream |
Gegenlichtkompensation | BLC / HLC / DWDR |
Video Kompression | H.264 / H.264B / H.264H / MJPEG |
Bilder pro Sekunde | 1-25 fps |
Bit Rate | 32kbps - 10240Kbps |
Bewegungserkennung | Bildauswertung In vier Regionen einstellbar |
Privatzonen Maskierung | Vier Bereiche aktivierbar |
Tag / Nacht Umschaltung | Automatische Umschaltung Tag Modus Nacht Modus |
Audio | |
Integriertes Mikrofon | Ja |
Integrierter Lautsprecher | Ja |
Audio Kompression | G.711A G.711Mu AAc |
Netzwerk | |
Netzwerkanschluss | RJ-45 (10/100 Base-T) |
Wireless | Wi-Fi(IEEE802.11b/g/n) |
Strom über Ethernet (POE) | Nein |
Netzwerkprotokolle | HTTP; HTTPs; TCP; ARP; RTSP; RTP; UDP; SMTP; FTP; DHCP; DNS; DDNS; PPPOE; IPv4/v6; QoS; UPnP; NTP; Bonjour; 802.1x; Multicast; ICMP; IGMP; ONVIF |
App Unterstütztung | LUPUSEC App für iOS und Android |
Speicherung | |
SD-Kartenslot | Ja, MicroSD bis 128GB (nicht im Lieferumfang) |
Speicherziel | SD Karte NAS Auf lokalem Compute |
Sonstiges | |
Spannung | 5V DC |
Max. Leistungsaufnahme | ~ 8,2W (IR an) |
Betriebstemperatur | -10°C bis +45°C; < 95% Luftfeuchtigkeit |
Maße | 94mm x 94mm x 94mm |
Schutzklasse | - / Nur Innenraum |
Video (25%)
Unter Video haben wir alle Eigenschaften der Kamera bewertet, die indirekt oder direkt mit der Bildqualität in Zusammenhang steht. Bewertet wurde unter anderem auch die Bildauflösung und Bildrate. Per Sichtkontrolle wurde zudem auf Schärfe, Rauschen oder Ruckler geachtet. Zudem wurde bewertet ob die Kamera eine aktuelle und kompatible Video-Kompression unterstützt.
Funktionsumfang(25%)
Unter Funktionsumfang haben wir bewertet welche Funktionen und Möglichkeiten die Überwachungskamera selbst bietet. Ob ein interner Speicher wie z.B. SD-Karte vorhanden ist, welche Schnittstellen (LAN/WLAN) die Kamera besitzt. Ob die Kamera Alarmmeldungen und Speichervorgänge per FTP oder E-Mail vornehmen kann. Ob eine IR-Beleuchtung integriert ist und wie groß die Reichweite ist. Ob Ton aufgezeichnet wird. Ob eine passende Smartphone-App bereitsteht und ob Zugriff über das Internet möglich ist. Ob gängige Protokolle wie P2P / ONVIF unterstützt werden.
Einrichtung/Konfiguration (25%)
Da Überwachungskameras eigentlich nicht nur von technisch versierten Personen installiert werden, haben wir hier bewertet wie einfach die Kamera montiert und konfiguriert werden kann. Ob die Konfiguration weitgehend automatisch erfolgt oder ob viele Dinge (z.B. Router) manuell konfiguriert werden müssen. Ob es im Test Stolperfallen aufgrund der Hardware oder fehlenden Hinweisen in der Dokumentation gab. Ob die Dokumentation ausreichend klar und verständlich ist.
Software (25%)
Unter Software haben wir die mitgelieferte Software und deren Kompatibilität mit aktuellen Windows-Betriebssystemen und Browsern bewertet. Ob es im Test Abstürze oder Probleme mit Bildaufbau oder Konfiguration gab. Und welche Möglichkeiten die Software bietet bzw. wie einfach diese zu bedienen ist.
Unsere Punkte / Bewertungszuordung
- 0 - 3 Mangelhaft
- 3.1 bis 5.5 Ausreichend
- 5.6. bis 7.0 Befriedigend
- 7.1 bis 9 Gut
- 9.1 bis 10 Sehr gut
[…] Lupus Electronics LUPUSNET LE203 Testbericht […]
Die Überwachungskamera gefällt mir.