Gigaset Elements, so nennt sich ein preiswertes Funk-Alarmsystem der gleichnamigen Firma. Das System gibt es bereits seit einigen Jahren, es wird jedoch ständig um neue Funk-Komponenten und Software-Verbesserungen ausgebaut. Gigaset Elements ist keine Alarmanlage im herkömmlichen Sinn, sondern mehr eine Art Smarthome-Überwachungssystem. Wir haben uns das neue Gigaset Elements Starter Kit* und auch die Erweiterungskomponenten angeschaut und getestet.
Gigaset elements – Alarmanlage, Sicherheitssystem oder Smarthome-System?
Wenn man die Produktbeschreibungen und Werbetexte zum Alarmsystem Gigaset elements durchliest, dann fällt auf dass der Begriff Alarmanlage in der Regel vom Hersteller vermieden wird, statt dessen wird von einem Sicherheitssystem oder Alarmsystem gesprochen.
Die Unterscheidung zwischen einem Smarthome-System und einer Alarmanlage ist heute in der Tat recht fließend, wird würden Gigaset elements irgendwo dazwischen anordnen. Da das System jedoch derzeit vorwiegend zur Überwachung und Sicherung von Wohnungen und Eigenheimen dient, haben wir es für den Test in die Kategorie Alarmanlage miteinbezogen, somit landet es auch in unseren Vergleichstabellen zu Alarmanlagen und kann besser beurteilt werden.
- Überwachungstechnik - für Zuhause / freier Cloud Service / bis zu 48 elements Smart Home Sensoren individuell konfigurieren / Alarmanlagen können mit Alexa scharf gestellt werden
- Sicherheitssystem / Basistation erweiterbar mit Funksteckdose; Lichtschalter; Funkschalter; Rauchmelder; Kombisensor; Tür Alarm; Fenster Alarm; Indoor Wlan Kamera
- Funk Alarmanlage / sichere Dect Funktechnologie / App Steuerung / Einfache Konfiguration über elements Android iOS App / Zusätzliche Sensoren über Wlan App hinzufügen
*Zwischenzeitliche Änderung der Preise, Rangfolge, Lieferzeit und -kosten möglich. *Fotos stammen aus jeweiligen Partner-API Disclaimer
Warum ist Gigaset elements keine Alarmanlage im herkömmlichen Sinn?
Eine echte Alarmanlage muss nach unserer Definition bei einem Einbruch unübersehbar auf sich aufmerksam machen können. Das heißt, es muss im Falle eines Einbruchs eine Sirene, Lichtsignal oder zumindest ein lauter Signalton ertönen. Diese Anforderung ergibt sich schon aus dem Wort “Alarmanlage”. Hillfreich sind auch externe Alarmgeber, die in Abwesenheit eventuell auch Nachbarn auf einen Alarm hinweisen oder den Einbrecher verschrecken können.
Dies ist bei dem Gigaset elements starter kit alles nicht der Fall, weder die Basis kann einen lauten Signalton absetzen noch wird eine Sirene oder anderer Alarmgeber mitgeliefert. Optional ist zwar eine Sirene erhältlich, jedoch nur für den Innenbereich und nur für Netzbetrieb. Eine externe Sirene ist derzeit nicht erhältlich.
Gigaset elements ist eine Alarmanlage die vornehmlich für die Bedienung per Smartphone konzipiert ist, wobei allerdings auch eine Bedienung über den Browser erfolgen kann. Auch die Alarmmeldungen werden daher nur per E-Mail oder per Push-Nachricht auf das Smartphone gesendet.
Gigaset elements ist abhängig von der Internet-Verbindung
Das Sicherheitssystem Gigaset elements setzt beim Betrieb voll auf eine bestehende Internet-Verbindung, das bedeutet die Basis muss per LAN-Kabel mit einem Router oder Switch verbunden werden. Zudem ist ein Internet-Account auf dem Gigaset Server notwendig, dieser ist allerdings völlig kostenlos und schnell eingerichtet. Die eigentliche Steuerung und Bedienung erfolgt somit über einen Gigaset-Server in der Cloud. Egal ob man sich mit dem Browser dort direkt einloggt oder ob man die kostenlose Smartphone App nutzt, alles läuft über diesen Server. Wir kennen ähnliches von den Systemen Egardia oder Blaupunkt Q3000, welche wir vor einer Weile getestet haben.
Diese Methode hat durchaus Vorteile, denn dadurch ist die Installation und Inbetriebnahme wesentlich einfacher, so muss man beispielsweise gewöhnlich nichts an seinem Router konfigurieren. Zudem kann der Hersteller zukünftig auch neue Funktionen und Verbesserungen vornehmen ohne dass unbedingt Updates der Hardware nötig sind.
Der Nachteil ist, dass eine bestehende Internet-Verbindung für den Betrieb nötig ist. Ein Unterbrechung der Internet-Verbindung würde die Möglichkeit einen Alarm zu melden verhindern. Im Falle von Gigaset elements ist auch auf den Smartphones selbst eine dauerhafte Internet-Verbindung notwendig, da dieAlarmmeldung nur per E-Mail oder Push-Nachricht empfangbar ist. Eine Benachrichtigung per SMS oder Anruf, wie es bei anderen von uns getesteten Alarmanlagen möglich ist, gibt es hier nicht. Ein Smartphone Tarif mit Internet-Flatrate ist somit quasi Pflicht!
Auch gegen Stromausfall ist Gigaset elements nicht gewappnet, es gibt im Gegensatz zu den meisten Alarmanlagen keine Notstromversorgung, also keinen integrierten Akku. Da ohne Strom gewöhnlich sowieso kein LAN funktioniert, hat sich der Hersteller wohl gedacht dass auch ein Akku wenig bringt.
Gigaset elements hat aber auch Stärken
Wie schon aus dem Geschilderten zu entnehmen ist, ist die Sicherheit, die Gigaset elements leisten kann, schon begrenzt. Es ist kein Geheimnis, dass Häuser mit einem FI-Schutzschalter und eingeschalteter Außensteckdose durch eine gezielte Drahtbrücke schnell stromlos gemacht werden können, das System wäre damit völlig außer Kraft gesetzt!
Die Stärke von Gigaset elements ist allerdings die einfache Installation, der günstige Preis und die zuverlässige Überwachung von Fenster und Türen.
Interessant ist dabei, dass Gigaset elements nicht mit den üblichen Magnetsensoren (Reedkontakten) an Fenster und Türen arbeitet. Gewöhnlich werden an Türen ja zwei Elemente montiert, ein Magnet und ein Sensor. Bei dem Sicherheitssystem Gigaset elements wird nur ein Teil, nämlich der Sensor selbst angeklebt. Er arbeitet also nicht mit einem Magneten, sondern erkennt die Lageveränderung duch Sensoren die das Magnetfeld der Erde auswerten. Man kann sich das wie einen eingebauten Kompass vorstellen.
Der Türsensor wird etwas oberhalb der Türklinke angeklebt und der Fenster Sensor wird einfach an die oberen Ecke des Fensterrahmens geklebt. Das ist selbst für absolute Laien nun wirklich kein Problem! Dennoch erkennen die Sensoren sehr zuverlässig ob eine Tür oder Fenster geöffnet oder geschlossen ist. Es wird also nicht nur der Vorgang an sich, sondern auch der Status protokolliert. Es kommt noch besser, die Sensoren erkennen sogar ob ein Fenster offen, geschlossen oder auch gekippt ist. Letzteres ist für eine Alarmanlage in diesem Preisbereich äußerst ungewöhnlich, so etwas kennt man oft nur von weitaus teureren Anlagen.
In der Smartphone App ist also auf einen Blick ersichtlich ob Türen und Fenster offen, geschlossen oder auch gekippt sind. Sollte sich deren Zustand verändern, so wird dies in einer Art Ereignisliste mit Uhrzeit protokolliert. Man kann also jederzeit verfolgen was sich im Haus tut!
Ob man bei einer Zustandsänderung durch eine Push-Nachricht und einen Signalton am Smartphone informiert wird, hängt ab in welchem Modi man die Anlage geschaltet hat. Wie bei den meisten Alarmanlagen kann man auf einen “Zuhause-Modus” und einem “Außer Haus-Modus” schalten. Es gibt auch noch einen individuellen Modus, bei dem man selbst festlegen kann welche Melder einem in diesem Modus informieren sollen. Im Zuhause-Modus sind beispielsweise gewöhnlich die Bewegungsmelder passiv, lediglich wenn einen Bewegung im Außer Haus-Modus aktiviert wird, wird eine Alarmmeldung verschickt.
Verhalten der verschiedenen Modi:
Modus: Zuhause
- Kein Alarm bei Bewegungserkennung
- Status-Informationen der Sensoren werden in die Ereignis-Liste der App eingetragen
- Alarm bei Einbruchsversuchen an Türen und Fenstern
- Informationen über neue Updates
- Warnung bei schwachen Batterien der Sensoren
- Information wenn jemand nach Hause kommt „Homecoming-Ereignis“
Modus: Außer Haus (Alarmmodus)
- Alarm bei Bewegungserkennung
- Status-Informationen der Sensoren werden in die Ereignis-Liste der App eingetragen
- Alarm bei Einbruchsversuchen an Türen und Fenstern
- Informationen über neue Updates
- Warnung bei schwachen Batterien der Sensoren
- Alarm wenn jemand nach Hause kommt „Homecoming-Ereignis“
Modus: Individuell
- frei konfigurierbar welche Sensoren Alarmmeldungen oder Informationen senden
Gigaset elements hat gewisse Eigenintelligenz
Der Hersteller hat dem Sicherheitssystem auch eine gewisse Eigenintelligenz gegeben. So erkennt das System beispielsweise wenn jemand nach Hause kommt. Wenn zunächst die Tür aufgeht und danach eine Bewegung erfolgt, wird ein „Homecoming-Ereignis“ protokolliert. Auch wenn an der Haustür ungewöhnlich stark gerüttelt wird, wird dies erkannt. In dem Fall äußerst das System eine Einbruchsvermutung als Ereignis.
Es gibt auch einen sogenannten Regelmanager, mit der man bestimmte Abhängigkeiten zwischen Sensoren und Aktoren programmieren kann. Im getesteten Gigaset elements starter kit wird ja nur ein Türsensor und ein Bewegungsmelder mitgeliefert, hier macht der Regelmanager noch nicht viel Sinn.
Erweitert man die Alarmanlage jedoch durch eine sogenannte Gigaset elements Funksteckdose*, Funktaster* oder Sirene*, so sieht das schon ganz anders aus. Die Funksteckdose lässt sich natürlich, wie schon zu erwarten, von überall aus der Welt per Smartphone ein- oder ausschalten. Auch die optionale Sirene könnte man von überall aus aktivieren. Man kann aber auch Regeln so definieren, dass nicht nur per Smartphone sondern auch per Funktaster geschaltet werden kann. Die Funktaster werden ebenfalls wie die Sensoren mit einer Lithium-Batterie betrieben und können einfach mit einer mitgelieferten Wandhalterung irgendwo angeklebt werden.
Mit ihnen könnte man also auch Steckdosen bzw. Lampen schalten. Sie können aber auch genutzt werden um eine Sirene zu aktivieren oder um den Modus der Alarmanlage zu ändern. Der Regelmanager erlaubt es mehrere Aufgaben den einzelnen Sensoren zuzuordnen, wobei auch ein kurzer Tastendruck, langer Tastendruck und sehr langer Tastendruck unterschieden werden kann.
Eine fehlende Fernbedienung kann also zum Teil durch diese programmierbaren Funktaster kompensiert werden, allerdings kann man diese nicht vor unberechtigten Zugriff, z.B. durch Code-Zifferneingabe, schützen.
Gigaset Camera – Optionale Video-Überwachung
Optional ist für das Sicherheitssystem Gigaset elements auch eine Überwachungskamera erhältlich. Diese kostet ca. 150 Euro und liefert eine durchaus gute HD-Auflösung (720p mit bis zu 30 FPS, H.264). Sie besitzt eine Weitwinkelobjektiv und 30 Infrarot-Leds um auch in der Nacht einen größeren Raum gut überwachen zu können. Das Einbinden in das Gigaset elements System ist einfach, in der App muss lediglich ein Code eingegeben werden der auf der Rückseite der Kamera steht. Es ist also keine weitere App nötig, das komplette Alarmsystem inkl. Kamera wird mit der gleichen Smartphone App gesteuert und überwacht. Die Überwachungskamera kann wahlweise per LAN-Kabel aber auch per WLAN eingebunden werden. Die Inbetriebnahme muss allerdings stets mit LAN-Kabel erfolgen, durch zusätzliche Eingabe des WLAN-Passwortes kann man aber danach leicht auf WLAN wechseln und auf das LAN-Kabel verzichten. Ein Steckernetzteil versorgt die Gigaset Camera mit der notwendigen Energie.
In erster Linie dient die Kamera einfach als Live-Blick in die Wohnung! Im Test fiel uns hier besonders die gute Tonqualität auf, selbst Gespräche von Personen die etwas weiter weg von der Kamera standen, waren gut verständlich. Etwas gewöhnungsbedürftig war beim Aufstellen der Kamera die starke Zeitverzögerung, man konnte praktisch immer einige Sekunden in die Vergangenheit schauen! Die App bietet auch Funktionen wie Benachrichtigung bei Bewegung im Kamerabild oder auch Aufzeichnungsfunktionen. Beachten muss man hier jedoch, dass längere Aufzeichnungen zum Teil nur mit einem hochgestuften kostenpflichtigen Account möglich sind (ab ca. 10 Euro pro Jahr). Auch wenn man auf ältere Aufzeichnung über eine integrierte Kalenderfunktion zugreifen möchte, ist ein kostenpflichtiger Account nötig.
Da die Bewegungserkennung von Kameras gewöhnlich nicht so sehr zuverlässig ist, sollte man jedoch überlegen ob hier ein Bewegungsmelder nicht doch die bessere Wahl ist. Die Kamera macht einen guten und soliden Eindruck, ist jedoch nicht unbedingt ein Preis-Schnäppchen. Um nur ab und zu in die Wohnung rein zu schauen, könnte man sicherlich auch auf die Kameras von anderen Anbietern zurückgreifen (siehe unsere Test´s von WLAN-Kameras). Vorteil dieser Kamera ist vornehmlich wiederum die einfach Installation und Einbindung in das System.
Gigaset elements – technisch ausgereifte Technik
Wie schon geschildert, machen die Sensoren des Gigaset elements Alarmsystems einen technisch ausgereiften Eindruck und liefern durchaus mehr Informationen als nur „auf und zu“. Aber auch das Funkprotokoll mit dem die Sensoren und Aktoren mit der Basis kommunizieren ist interessant. Gigaset elements setzt nämlich genauso wie das kürzlich vorgestellte „Funk-Heizungsthermostat für die Fritzbox“ auf den Dect-ULE Standard. Also ein Funkprotokoll was ursprünglich aus dem Bereich der schnurlosen DECT-Funktelefone kommt. Kein Wunder, denn die Firma Gigaset hat sich ja schon mit Dect-Funktelefonen einen Namen gemacht. Das Dect-ULE Verfahren (Ultra Low Energy) ist ein erweitertes Protokoll, das als besonders energiesparend und sehr zuverlässig gilt. Gewöhnlich hat man innerhalb des Hauses Reichweiten von ca. 50m, im Außenbereich bis 300m. In der Praxis gibt es in einem normalen Haus somit keinerlei Funkprobleme, im Test hatten wir selbst in Kellerräumen wo kaum WLAN-Empfang möglich ist, mit diesem Protokoll keine Probleme.
Das bedeutet, die Sensoren können jederzeit zuverlässig die Basis erreichen, diese wiederum gibt die Informationen über das Internet an den zentralen Gigaset Server weiter. Wird umgekehrt ein Schaltvorgang ausgelöst, so gelangt das Signal erst über das Internet zur Basis-Station und dann per Dect-Ule-Signal (128bit AES verschlüsselt) zum jeweiligen Aktor, beispielsweise einer Steckdose oder Sirene!
Auch die Schaltvorgänge der Steckdose, sowie alle anderen auch, werden in einem abrufbaren Protokoll mit Zeit notiert. Die Lebensdauer der Batterie (Lithium CR123A) soll durch dieses Verfahren bis zu 24 Monate betragen.
Schade ist allerdings, dass Gigaset elements nicht kompatibel zu anderen Alarmanlagen oder SmartHome-Systemen ist, die ebenfalls Dect-ULE einsetzen.
Gigaset elements – Handhabung in der Praxis
Schon beim ersten Kontakt mit dem Gigaset elements System bemerkt man, dass sich der Hersteller sehr viel Mühe gibt ein besonders einfach zu installierendes System anzubieten. Man bemerkt es auch daran, dass man beim gesamten System vergebens nach einem dicken Handbuch oder langen PDF-Dokumenten sucht. Dies gibt es hier nicht, neben einer Sicherheitsbroschüre liegt meistens nur eine ganz kurze Beilage mit der Aufschrift „Erste Schritte“ bei. Wenige Bilder und Sätze vermitteln darin wie die Installation abläuft. In der Tat ist es in der Praxis wirklich sehr einfach, beim Gigaset elements starter kit sind die mitgelieferten Sensoren bereits in der Basis registriert. Man muss diese eigentlich nur ankleben bzw. den Bewegungsmelder kann man wahlweise auch aufstellen oder an die Wand bohren. Ansonsten muss man nur die kostenlose Smartphone App über den Playstore laden und sich bei Gigaset registrieren. Die Registrierung kann man wahlweise auch per Webbrowser vornehmen. Dort muss man lediglich den Aktivierungscode angeben der auf der Rückseite der Gigaset Basis aufgedruckt ist. Und schon ist die Anlage betriebsbereit und kann per App bedient werden.
Kommen neue Sensoren hinzu, genügt ein klick auf das „+“ Symbol in der Smartphone App. Danach wird man aufgefordert am Sensor und an der Basis gleichzeitig einen Taster zu klicken. Danach kann man dem Sensor einen Namen geben.
Video zeigt wie man einen Gigaset elements Türsensor anfügt
Die Smartphone App von Gigaset elements
Was uns allerdings nicht so gefallen hat war die Strukturierung bzw. Menüführung der Gigaset Smartphone App. Es dauert doch eine Weile bis man herausbekommt wo man welche Einstellung findet. So fand ich es sehr ungewöhnlich, dass man den Modi-Wechsel von Zuhause auf Alarmmode (Außer Haus) über das Menü Konfiguration suchen muss. Eigentlich braucht man diese Funktion ja sehr oft, wieso das nicht auf den Haupt-Screen platziert wurde bleibt uns schleierhaft.
Um diesen Nachteil auszugleichen, gibt es allerdings inzwischen ein Widgets das man sich auf den Screen ziehen kann. Dieses erlaubt den einfachen Wechsel der drei Modis.
Die App-Bedienung hätte man jedoch sicherlich noch intuitiver und benutzerfreundlicher gestalten können. Derzeit fehlt dann doch ein PDF-Dokument, das einen die Funktionen und Handhabung der Smartphone-App etwas näher bringt. Aber immerhin stellt der Anbieter zahlreiche Videos-Tutorials (siehe unten) und eine FAQ-Seite bereit.
Gut hat der Hersteller das Updaten der Hardware gelöst. Sobald ein Update für einen Sensor oder Aktor bereit steht, wird dies in der App angezeigt. Oft genügen ein oder zwei Klicks und das Update wird automatisch auf den Sensor übertragen. In einigen Fällen muss man lediglich noch eine Taste am Sensor drücken. Gleich nach der ersten Installation des Gigaset elements starter kit mussten übrigens mehrere Sensoren geupgedatet werden. Nach einem Update muss manchmal ein Sensor neu kalibriert werden, bei eine Fenstersensor heißt das, man muss das Fenster zweimal auf und zu machen.
Video zur Gigaset elements Smartphone App
Unser Fazit zum Gigaset elements Alarmsystem
Das Sicherheitssystem Gigaset elements hinterlässt einen gemischten Eindruck. Einerseits haben uns die zuverlässigen und einfach zu installierenden Tür- und Fenster-Sensoren, die selbst gerüttelte Türen und gekippte Fenster von offenen unterscheiden können, beeindruckt. Auch das moderne und durchaus recht sichere Funkprotokoll hat überzeugt.
Andererseits haben wir natürlich eine enthaltene Sirene , Telefoneinheit oder zumindest SMS-Möglichkeit vermisst. Da die Anlage sehr leicht durch Unterbrechung der Stromzufuhr oder des LANs funktionsuntüchtig werden kann, ist ein wirklich sicherer Schutz einfach nicht gewährleistet. Natürlich fehlt auch jegliche Sabotage-Erkennung.
Wer also auf der Suche nach einem möglichst sicheren Alarmanlagensystem ist, für den ist vermutlich das Gigaset elements System heute weniger gut geeignet. Hier gibt es deutlich sicherere Alarmanlagen, siehe unsere Top-Alarmanlagenliste.
Das System ist aber wohl vornehmlich für Kunden gedacht, die gerne von unterwegs aus ihr Zuhause nicht aus dem Blick verlieren wollen und bei denen eine einfache und kostengünstige Installation ganz im Vordergrund steht. Diese Aufgabe erfüllt das System durchaus, wobei die App noch etwas benutzerfreundlicher gestaltet werden könnte.
Vielleicht entschließt sich ja der Hersteller irgendwann noch einen zweite erweiterte Basis mit Akku- und Telefoninterface anzubieten, dann könnte sich auch der Sicherheitsaspekt durchaus noch steigern lassen.
Lieferumfang Gigaset elements starter kit
1x Funkalarmzentrale, Steckernetzteil, Türsensor, Bewegungsmelder
Urteile in der Fachpresse
Bewertungen und Zitate von Magazinen die diese Alarmanlage ebenfalls getestet haben.
sehr gut (1,4)
Plus: Einfache Installation; Zuverlässige Meldungen.
Minus: Keine App für Windows Phone.
4 von 5 Punkten
Pro: Einfache Einrichtung; Sensoren reagieren optimal.
Contra: Kommt leider ohne Kamera.“
Dauertest: 4 von 5 Sternen
…Dank DECT-Funktechnik brauchen die Sensoren kaum Strom, bei mir hielten die Batterien gut ein Jahr. In den ersten Monaten gab’s ein paar Server-Ausfälle, jetzt läuft’s stabil. Nervig ist das Löschen der Ereignisliste, da scrolle ich mir die Finger wund, bis ich alle Einträge gelöscht habe. Und ein richtiger Alarmton fehlt leider.
Fazit: Gigaset Elements überzeugt im Test mit einer schnell eingerichteten Haussicherung. Vorbildlich gelöst ist auch die einfache Bedienung per App. Kleinere Macken wie gelegentliche Verbindungsprobleme stören aber den Gesamteindruck …
Praxistest-Urteil: 3 von 5 Sternen – Platz 2 von 2
… Im Praxistest funktionierten die Sensoren zuverlässig. Auch der Türsensor unterscheidet Erschütterungen und somit den Verdacht auf einen Einbruch vom normalen Öffnen und Schließen und erzeugt bei Einbruchsverdacht einen Alarmton sowie eine Alarmmeldung in der App. Im Alltag zeigt sich allerdings schnell, dass die stoische Meldung jeder Bewegung und Türöffnung auf Dauer etwas nervt…
Mit Gigaset Elements Safety erfassen Sie einfach Aktivitäten in Ihrer Wohnung, ohne gleich eine richtige Alarmanlage zu installieren. Vor Einbrüchen schützt das System jedoch nicht perfekt. Mit weiteren Sensoren, die laut Gigaset noch kommen, hat Elements aber gute Perspektiven …
Alarmanlage Starter Kit
- Überwachungstechnik - für Zuhause / freier Cloud Service / bis zu 48 elements Smart Home Sensoren individuell konfigurieren / Alarmanlagen können mit Alexa scharf gestellt werden
*Zwischenzeitliche Änderung der Preise, Lieferzeit und -kosten möglich. Disclaimer
- Überwachungstechnik - für Zuhause / freier Cloud Service / bis zu 48 elements Smart Home Sensoren individuell konfigurieren / Alarmanlagen können mit Alexa scharf gestellt werden
- Sicherheitssystem / Basistation erweiterbar mit Funksteckdose; Lichtschalter; Funkschalter; Rauchmelder; Kombisensor; Tür Alarm; Fenster Alarm; Indoor Wlan Kamera
- Funk Alarmanlage / sichere Dect Funktechnologie / App Steuerung / Einfache Konfiguration über elements Android iOS App / Zusätzliche Sensoren über Wlan App hinzufügen
- Home Security / Wireless Alarm System / informiert per Push Nachricht / Alarmsignal bei Bewegung Tür öffnen / Fenster öffnen / Kein Tieralarm / Reichweite 50m
- Lieferumfang: elements starter kit / Basis; Türsensor; Bewegungssensor; Netzteil; Batterien; Anleitung; Made in Germany
Einige Hersteller Videos zum Gigaset elements System
Video zeigt die Installation des Gigaset elements starter kit
Video zeigt wie man den Gigaset elements Bewegungsmelder nutzt
Video zeigt das Einbinden der optionalen Gigaset Sirene
Video zum Fenster-Sensor des Gigaset elements Systems
Bezugsquelle Gigaset elements starter kit
Vorschau | Produkt | Bewertung | Preis | |
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Letzte Aktualisierung am 2024-11-21 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Disclaimer
Zubehör für das Gigaset elements System
Letzte Aktualisierung am 2024-11-21 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Disclaimer
- einfach Installation der Sensoren
- Aktueller Zustand von Fenster/Tür sofort ersichtlich
- Fenster kippen wird erkannt
- einfache Installation
- Überwachung per Smartphone und Browser
- Preiswert
- Wesentlichen Funktionen des Cloud-Dienstes kostenfrei
- Menüführung Handy App etwas unübersichtlich
- Abhängig von Cloud-Server
- Keine Notstromversorgung
- Keine Sirene im Starter Paket (optional erhältlich)
- Keine optionale Außensirene erhältlich
Sicherheit / Zuverlässigkeit (25%)
Unter Sicherheit haben wir alle Eigenschaften der Anlage bewertet, die indirekt oder direkt einen gewissen Einfluss auf die Schutzwirkung haben. Zum Beispiel ob die Anlage einen kurzen Stromausfall von 30 Minuten durch eine Notstromversorgung (z.B. Batterie/Akku) ausgleicht. Ob an den Meldern oder Sirenen Sabotage Kontakte vorhanden sind, die eine Manipulation verhindern. Ob offene Türen/Fenster von der Anlage auch dann erkannt werden, wenn diese bereits im Unscharf-Modus geöffnet wurden. Ganz wichtig natürlich ist, ob es bei der Anlage zu unbegründeten Fehlalarm kommen kann, da häufige Auslösungen oft dazu führen dass Anlagen nicht mehr genutzt werden. Ob die Anlage auf alle Melder auch stets reagiert oder während des Tests auch Meldungen übersehen hat, also z.B. nicht ausgelöst hat! Ob leere oder schwache Batterien erkannt werden. Ob die Anlage für einen Einbrecher leicht auffindbar und deaktivierbar oder zerstörbar ist.
Funktionsumfang(25%)
Unter Funktionsumfang haben wir bewertet welche Funktionen und Möglichkeiten die Anlage bietet. Ob ein Ereignisspeicher vorhanden ist, das heißt ob die Anlage Auslösungen mit Angabe von Zeit und Zone speichert, so diese auch etwas später noch für den Nutzer erkennbar sind. Ob eine Telefoneinheit vorhanden ist und Alarm-Meldungen per SMS oder Telefon weitergibt. Ob die Anlage per Telefon bedienbar ist. Aber auch ob die Anlage eine Internet Anbindung besitzt oder ob diese mit dem Smartphone bedient werden kann. Ob sie über eine Sprachausgabe verfügt. Ob sie eine akustische Raumüberwachung oder eine Videoüberwachung gestattet und ob eine Panik Taste vorhanden ist.
Handhabung (25%)
Unter Handhabung haben wir zunächst bewertet wie einfach bzw. wie umständlich einen Anlage in Betrieb genommen werden kann. Zum Beispiel ob die enthaltenen Melder bereits vorprogrammiert sind oder leicht angelernt werden können. Wie gut und verständlich die Menüführung von Testern empfunden wurde. Wie einfach im Alltag die Anlage aktiviert und deaktiviert werden kann und wie übersichtlich und verständlich die Statusanzeigen und Display-Meldungen waren. Aber darunter fällt auch wie oft beispielsweise Batterien gewechselt werden müssen oder ob es andere Dinge gibt die im Alltag als nervend empfunden werden könnten.
Erweiterungsmöglichkeiten (25%)
Hier wird bewertet welche Erweiterungsmöglichkeiten es für die Anlage gibt. Zum Beispiel ob es zusätzliche Tür- und Fensterkontakte, Bewegungsmelder, Wassermelder, Rauchmelder, Schlüsselschalter, Außensirenen, Inensirenen, Videokamera, Fernbedienungen oder anderes Zubehör für die Anlage gibt
Unsere Punkte / Bewertungszuordung
- 0 - 3 Mangelhaft
- 3.1 bis 5.5 Ausreichend
- 5.6. bis 7.0 Befriedigend
- 7.1 bis 9 Gut
- 9.1 bis 10 Sehr gut
Super Sache…
Ich habe eine Gigaset Elements mit mehreren Sirenen und Plug Steckdosen, sowie unterbrechungsfreie Stromversorgungen installiert. So funktioniert meine Anlage zuverlässig bei Stromausfall, ist wahnsinnig laut, macht über ein in einen Plug gestecktes Stroboskop sehr unangenehmes Licht und einen Aussenalarm habe ich auch gesteckt (Licht und Laut). Somit ist die Gigaset Elements sehr wohl aufrüstbar – alles eine Frage, wieviel Geld man reinsteckt. Mir reicht ein Einbruch – deshalb ist es mir das wert!
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