Vor einer Weile hatten wir ja bereits die Alarmanlage Lupusec-XT1 Starterpack getestet, das sehr gute Ergebnis hat uns dazu bewogen nun auch die brandneue größere Alarmzentrale LUPUSEC – XT2 Plus zu testen. Die Alarmanlage Lupusec-XT2 Plus bietet noch eine ganze Reihe weitere Möglichkeiten, neben der integrierten Mobilfunkeinheit sind hier auch weitere Smarthome- und Automatisierungsmöglichkeiten vorhanden. Zudem unterstützt diese Alarmanlage noch mehr Sensoren, eine Verschlüsselung, erweitertes Funkprotokoll und einiges mehr.
Ein Starterpack gibt es bei der Lupusec-XT2 Plus nicht
Die Alarmanlage Lupusec-XT2 Plus ist eine sehr professionelle Alarmanlage, die sich insbesondere zum Schutz größerer Privatwohnungen, Häuser aber auch gewerblichen Einrichtungen und Büros eignet. Insbesondere wenn nicht nur größtmögliche Sicherheit sondern auch Smarthome-Funktionen gefragt sind, dann dürfte die Lupusec-XT2 Plus derzeit eine der leistungsfähigsten Anlagen am Markt sein. Es lassen sich nicht nur Alarmfunktionen per Smartphone oder Internet steuern, sondern beispielsweise auch Beleuchtung, Heizung, Steckdosen, Rollos und vieles mehr.
Ein Nachteil ist lediglich, das Ganze hat seinen Preis! Im Gegensatz zur Alarmanlage Lupusec XT1* gibt es bislang zur Lupusec-XT2 Plus* kein preiswertes Starterpack, welches aus Zentrale und einigen Sensoren besteht.
- Maximal 160 Sensoren (2 Areas mit je 80 Sensoren und 3 Home-Modi), 70 ZigBee Sensoren. 868,6625 MHz (Dual Way) und 2.4GHz (Dual Way)
- CE, FCC, RoHs, EN 300220-1&2/EN 300328/EN 301489-1&3&17/EN 60950-1/EN 62311
- Funktionen: Scharf-, Unscharf schalten, 2 Areas, Home-Modus 1+2+3, Stiller Alarm, Feuer, Medizinischer Alarm, Gas, Check Panel Status, Alarmsignalisierung
- Zugriff über: Webbrowser, iPhone-App, iPad, Android APP. Alarmierung: Contact-ID via GPRS, TCP/IP, E-Mail, Telefonanruf oder SMS
*Zwischenzeitliche Änderung der Preise, Rangfolge, Lieferzeit und -kosten möglich. *Fotos stammen aus jeweiligen Partner-API Disclaimer
Hier muss praktisch die Alarmzentrale Lupusec-XT2 Plus einzeln erworben werden. Die benötigten Funksensoren und Aktoren müssen optional einzeln hinzugekauft werden. An sich keine schlechte Lösung, denn so kann man die Alarmanlage genau so konfigurieren wie man diese für das jeweilige Haus oder die Wohnung benötigt. Auch hat man die Möglichkeit eine bestehende XT1* oder XT2 Alarmanlage einfach durch eine Lupusec-XT2 Plus Zentrale zu ergänzen. Es wird praktisch nur die Zentrale ausgetauscht, die meisten Sensoren und Komponenten der Lupusec-XT1 und XT2 können auch mit der neuen größeren Alarmzentrale X2 Plus gesteuert werden.
Aber Achtung, einige wenige Komponenten wie beispielsweise Funktsteckdosen können wegen dem geänderten Funkverfahren nicht von der ganz neuen Lupusec XT2 Plus angesteuert werden. Aber für diese Komponenten gibt es einen neueren Ersatztyp, so dass man keinesfalls auf gewohnte Möglichkeiten verzichten muss. Allerdings kostet die Alarmzentrale XT2 Plus Zentrale mit derzeit ca. 799 Euro fast doppelt soviel wie die Zentrale XT1, etwas sparen kann man allerdings wenn man die Anlage bei Online-Shop wie Amazon kauft, dort wird sie deutlich günstiger angeboten. Wir haben weiter unten in diesem Beitrag noch einen Preisvergleich sowie die Preise der einzelnen Zusatzkomponenten aufgelistet. Auch wenn dies sicher ein stattlicher Preis für eine Alarmanlagenzentrale ist, betrachtet man den Leistungsumfang und die Möglichkeiten dieser Alarmanlage, so ist sie im Vergleich zu Konkurrenzprodukten mit ähnlichem Leistungsniveau doch noch recht preiswert.
Lupusec-XT2 Plus – Sicherheit und Zuverlässigkeit sehr hoch
In Bezug auf Zuverlässigkeit und Sicherheit unterscheidet sich die Lupusec-XT2 Plus nur wenig von der bereits getesteten Alarmanlage Lupusec-XT1, schon die XT1 hat im Test sehr überzeugt. Alles was die XT1 kann, kann natürlich auch die Lupusec XT2 Plus (siehe Bericht zur Lupusec-XT1).
Die Funkverbindung ist auch hier natürlich äußert stabil und selbst in unserem dreistöckigen Haus gab es keinerlei Verbindungsprobleme. Auch konnten wir keinerlei unbegründeten Fehlalarm feststellen. Auch der Status von Meldern wird natürlich von der Lupusec-XT2 Plus erkannt. Steht praktisch eine Tür oder ein Fenster offen wenn man die Anlage scharf stellt, dann wird man akustisch oder visuell darauf hingewiesen. Natürlich informiert einem diese Anlage auch über Sabotage-Versuche, schwache Batterien oder Ausfall von Sensoren bzw. Störungen bei Netz- oder Funkverbindungen. Zudem wird intern auch alles mit Zeitangabe protokolliert und kann auch später noch überprüft werden. Das integrierte Akku sorgt dafür, dass auch bei Stromausfall die Funkverbindung weiter besteht und alles überwacht wird.
Die Lupusec-XT2 Plus unterstützt im Gegensatz zur Lupusec XT1 zusätzlich noch eine sichere SSL v3 SHA-256bit mit RSA-Verschlüsselung und ist dadurch noch sicherer gegen Manipulationsversuche geschützt. Im Gegensatz zur Lupusec-XT1, welche nur maximal 20 Sensoren unterstützt, können an der Alarmanlage Lupusec-XT2 Plus bis zu 160 Sensoren betrieben werden. Dabei werden zwei Bereiche (Areas) völlig unabhängig voneinander unterstützt. Man könnte also mit einer Alarmzentrale beispielsweise eine private Wohnung und ein Büro gleichzeitig absichern und unabhängig voneinander scharf oder unscharf schalten bzw. auch Geräte schalten. Es handelt sich also quasi um zwei Alarmanlagen in einem Gerät!
Beide Areas unterstützen jeweils 5 Alarmmodis, Scharf, Unscharf und drei frei konfigurierbare Home-Modis. Je nach eingestelltem Alarm-Modi können die Sensoren so konfiguriert werden, dass sie unterschiedliche Aktionen auslösen. So wäre es beispielsweise denkbar, dass in einem Home1 alle Fenster und Kellerräume scharf bleiben aber die Räume in denen man sich aufhält unscharf geschaltet werden. In Home2 könnte man dann beispielsweise auch die Kellerräume freigeben, so dass man sich dort ohne Alarmmeldungen aufhalten kann. Die Möglichkeiten sind vielfältig und fast nur von dem Einfallsreichtum des Nutzers abhängig.
Sehr laute und zuverlässige Außensirene
Eine Alarmanlage wird erst durch eine lautstarke Außensirene wirklich effektiv, eine Sirene die niemand hört schreckt auch keinen Einbrecher ab! Bei der Lupusec-XT2 Plus können bei Bedarf sogar mehrere externe Sirenen angeschlossen werden. Die optionale Außensirene wird wahlweise nur mit Batterien (Monozellen für lange Laufzeit) oder mit zusätzlichem Netzgerät mit Spannung versorgt. Bei einem Netzausfall übernehmen dann automatisch die Batterien die Notstromversorgung. Drei Hochleistungs-LEDs sorgen auch dafür, dass neben einem lautstarken Sirenengeräusch auch kraftvolle visuelle Blitze erzeugt werden. Die Lautstärke der Sirene wird vom Hersteller mit 110 dBA angegeben, wir haben teils sogar noch einen etwas höheren Wert gemessen. Ein durchaus guter Wert. Über das Webinterface kann die Sirene vielfältig konfiguriert werden, sie kann wahlweise nur einer Area oder beiden zugeordnet werden. Sie kann auch auch verzögert ausgelöst werden, so dass bei einem Fehlalarm nicht gleich die Nachbarn aus dem Bett geworfen werden. Läst man zunächst die Innensirene an gehen, so hat man noch die Möglichkeit den Alarm abzustellen bevor der Nachbar geweckt wird.
Zudem kann sie so programmiert werden dass sie mit kurzen Signaltönen bestimmte Alarm-Modis quittiert. Verlässt man beispielsweise zunächst das Haus und schaltet die Alarmanlage mit der Fernbedienung scharf, dann kann einem das die Außensirene durch einen akustischen Ton oder ein Lichtsignal bestätigen. An solchen Details merkt man dass der Hersteller sehr viel Erfahrung im Bereich Alarmanlagen besitzt und an viele Dinge gedacht hat.
Lupusec-XT2 Plus – auch ein echtes Smarthome-System
Bereits die Lupusec-XT1 glänzte durch einige Automatisierungs- und Smarthome-Funktionen. Bei der Lupusec-XT2 Plus ist dieser Bereich jedoch wesentlich stärker ausgeprägt. Neben den üblichen Alarmfunktionen können beispielsweise auch Funksteckdosen mit Stromzähler angesteuert werden. Dabei wird nicht zu der Zustand der Steckdose per Browser oder Smartphone geschaltet, sondern man kann auch den aktuellen und den historischen Stromverbrauch aufzeichnen und grafisch in einem Diagramm anzeigen lassen. Natürlich kann auch der Steckdose, wie auch jedem anderen Sensor ein eigener Name zugeteilt werden, so dass man auf Anhieb sieht welches Gerät wie viel Strom verbraucht. Die Leistungsaufnahme eines kann sogar als Kriterium für eine Automatisierungsregel herangezogen werden.
Aber nicht nur Steckdosen lassen sich steuern, sondern es gibt auch funkgesteuerte Heizungsthermostate, Rolladen-Relais, Lichtsensoren, Dimmer-Relais, Unterputz-Relais mit Stromzähler, 12/24V Relais, Lichtschalter, Temperatursensoren, Funkrepeater, mechanische Sperrelemente, mehrere Fernbedienungen mit Panik-Button und/oder Tastenfeld, Rauchmelder, Wassermelder, Innensirenen, Außensirenen und vieles mehr. Das Angebot an Zusatzkomponenten ist wirklich vorbildlich und wächst zudem ständig.
Besonders interessant ist, dass die Komponenten in der Lupusec-XT2 Plus Zentrale* durch definierbare Automationsregeln und Szenarien miteinander kombiniert werden können. So wäre es beispielsweise möglich die Anlage so zu programmieren, dass beim Betreten der Wohnung in bestimmten Räumen das Licht angeht und die Heizung auf eine bestimmte Temperatur eingestellt wird. Umgekehrt könnte man beim Verlassen der Wohnung automatisch dafür sorgen, dass alle Heizkörper heruntergeregelt werden.
Oder bei sehr hohen Temperaturen könnte man bei Anwesenheit automatisch ein Klimagerät aktivieren und ein Rollo schließen. Also hier bietet die Anlage aufgrund der Vielzahl der Sensoren und Automatisierungsregeln sehr viel Spielraum.
Lupusec-XT2 Plus – integrierte Mobilfunkeinheit
Ein kleines Manko der kleineren Lupusec-XT1 war die fehlenden Mobilfunkeinheit. Zwar konnte auch diese Alarmanlage schon SMS über einen kostenpflichtigen SMS-Dienst versenden, war jedoch abhängig von einer funktionierenden Internet-Verbindung. Bei der Lupusec-XT2 Plus kann man ebenfalls einen SMS-Dienst nutzen, aber alternativ kann man auch direkt über das Mobilfunknetz eine SMS oder einen Anruf absetzen. Auch beides gleichzeitig wäre möglich. Auch ein Ausfall einer Internet-Verbindung kann somit wichtige Meldungen nicht verhindern. Ob man nur über Alarmmeldungen oder auch über Status-Meldungen informiert werden möchte, kann man frei einstellen. Es lassen sich auch mehrere Telefonnummern (bis zu 20) per SMS, SMS-Dienst (smstrade.de) oder Anruf informieren.
Gut fanden wir insbesondere auch die Anruf-Funktion, denn einem klingelndem Telefon wird meistens doch noch mehr Aufmerksamkeit gewidmet als einer SMS oder Push-Nachricht. Schade ist allerdings, dass die Alarmanlage über keine integrierte Sprachausgabe verfügt, eine Sprachansage hätte genauer Auskunft über die Art des Alarmauslösers geben können. Statt dessen wird von der Alarmanlage nur eine Standard-Tonfolge ausgegeben. Der Empfänger des Anrufes kann daraus also nichts näheres über den Alarmfall entnehmen und muss sich somit nach dem Anruf selbst über die Smartphone-App oder einen Browser informieren. Alternativ kann man sich aber neben dem Anruf natürlich auch noch eine Push-Nachricht, SMS oder ein E-Mail schicken lassen, so dass man auch daraus Näheres über den Status der Alarmanlage entnehmen kann. Und natürlich gibt es bei dieser Alarmanlage genau wie bei der XT1 auch wieder die Möglichkeit einen professionellen Sicherheitsdienst anzubinden.
Lupusec-XT2 Plus – Installation und Konfiguration
Die Einrichtung und Konfiguration der Lupusec-XT2 Plus ist natürlich ebenfalls ähnlich wie bei dem kleineren Lupusec-XT1 Starterpaket. Da jedoch hier keine Sensoren zum Paket hinzugehören sondern optional mitbestellt werden, müssen diese noch angelernt werden. Dies geht allerdings relativ flott und sehr einfach. Nachdem man die Alarmanlage mit einem Router oder Switch verbunden hat wird nur noch der Netzstecker eingesteckt und das interne Notstrom-Akku über einen Schalter aktiviert. Wenn man die IP kennt, kann man sich dann bereits über den Browser in die Konfigurationsoberfläche einloggen. Die IP kann man entweder über den Router oder ein mitgeliefertes Tool IPFinder ermitteln. Benutzername und Passwort sind am Anfang stets gleich und können dem mitgelieferten 170 Seiten starkem Handbuch entnommen werden.
Anschließend können über den Menüpunkt Sensoren sehr leicht die Sensoren registriert werden, in der Regel ist dafür an jedem Sensor aber auch Aktor wie Steckdose oder Außensirene ein Lernknopf der kurz oder auch länger betätigt werden muss. Danach wird der Sensor in der Konfigurationsoberfläche angezeigt und muss nur noch bestätigt werden. Bei jedem einzelnen Sensor oder Aktor können je nach Art noch vielfältige Einstellungen vorgenommen werden.
Neben dem Namen können beispielsweise Sabotagekontakte deaktiviert werden oder die Aktion für jeden der fünf Alarmmodis definiert werden. Auch muss stets festgelegt werden zu welcher Area der Sensor gehört. Zudem können bei vielen Sensoren auch definierte Hausautomationsregeln ausgeführt werden. Was die einzelnen Regeln bewirken ist dann wieder in einem anderem Dialog zu definieren.
Man kann auch Gruppen von Geräten, beispielsweise Steckdosen, definieren und dann in den definierbaren Aktionen ganze Gruppen schalten.
Damit man die Alarmanlage auch außerhalb des lokalen Netzes per Browser und per Smartphone App bedienen kann, ist eine sogenannter DynDNS Dienst erforderlich. Einen solchen stellt der Hersteller der Alarmanlage kostenlos zur Verfügung. Man muss sich dazu lediglich auf deren Webseite registrieren und die Zugangsdaten in der Konfiguration eintragen. Das auch ein anderer DynDNS Dienst verwendet werden kann, geht bei der Lupusec-XT2 Plus nicht mehr klar aus der Konfiguration hervor. Auf jeden Fall hat es bei uns im Test auch mit anderem DynDNS Dienst funktioniert, wir haben einfach bei unserem eigenen Webhoster eine DynDNS Eintrag vorgenommen und deren Daten dort eingetragen. Seltsamerweise wird bei der Konfiguration dann eine Fehlermeldung angezeigt „Operation fehlgeschlagen“, allerdings funktioniert hat es trotzdem ohne jeglichen Nachteil. Der Hersteller hat mitgeteilt das er diesem Manko nachgeht!
Auch das Einrichten der Mobilfunkeinheit ist sehr einfach. Wir haben einfach unsere SIM-Karte hinten eingeschoben und schon hat alles funktioniert. In dem Dialog zur Konfiguration der SIM-Karte mussten wir keinerlei Daten mehr eintragen. So wünscht man sich das!
Lupusec-XT2 Plus – Etwas Einarbeitung schon erforderlich
Für unseren Test hatten wir die neueste Firmware für die Alarmanlage Lupusec-XT2 Plus eingespielt. Hier wurden eine ganze Reihe Verbesserungen vorgenommen, aber auch die Menüführung hat sich teils erheblich verändert. Das beiliegende Handbuch war also teilweise nicht mehr auf dem aktuellen Stand, jedoch gibt es bereits eine neuere PDF, die auch die neue Firmware ausführlich beschreibt (siehe auch unter Downloads).
Aufgrund der vielfältigen Funktionen und der recht verschachtelten Menüstruktur ist die Einrichtung und korrekte Konfiguration der Alarmanlage schon eine ganze Ecke komplexer als bei dem kleineren Lupusec-XT1 Modell. Zwar lassen sich die Grundfunktionen recht schnell konfigurieren aber wenn man die Möglichkeit der Alarmanlage schon richtig nutzen möchte, insbesondere die Smarthome Automatisierungsfunktionen, dann kann es schon ein paar Tage dauern bis man sich in der Konfigurationsumgebung etwas heimischer fühlt und weiß wo man was wie einstellt. Sehr schade ist, dass die einzelnen Funktionen und Menüpunkte keinen Tooltip oder Hilfetext bereitstellen. Dies hätte einen so manches mal den Blick in das Handbuch erspart und die Einarbeitung beschleunigt.
Die Alarmanlage nutzt vielfältig Begriffe wie sie zwar bei VdS geprüften Alarmanlagen üblich sind, jedoch für Anwender die nicht aus der Branche kommen sind Begriffe wie Bypass, Disarm oder Arm am Anfang etwas unklar. Ein einfacher Tooltip würde solche Einstiegsprobleme vermeiden.
Nimmt man sich jedoch etwas Zeit für die Einarbeitung und schlägt den ein oder anderen Begriff im Handbuch nach, so sollte jeder halbwegs technikbegeisterte Anwender die Alarmanlage bzw. Smarthome-Anlage konfigurieren und seinen Wünschen anpassen können. Den Start-Screen der Web-Oberfläche kann man weitgehend frei definieren (siehe auch unteres Video). Hier können quasi eine Art Widgets und Apps zum Bedienen der Alarmanlage frei in einem Raster platziert werden. Hat man viele Steckdosen und Schalter im Betrieb, so kann man sich beispielsweise deren Zustand dort auflisten lassen. Per Klick lassen sich dann über den Startscreen Geräte aktivieren oder deaktivieren, auch das zeitliche Aktivieren über einen Timer ist hier leicht möglich. In einem anderen Widget könnte man den aktuellen Status der Alarmanlage, die Logmeldungen, die Zimmertemperaturen, Wetterinformationen, Kamerabilder von Überwachungskameras und viele mehr anzeigen. Auch das Regeln der unterschiedlichen Heizkörper ist quasi über so ein Widget möglich.
Weitere Fotos zum Lupusec-XT2 Plus Web-Interface
Natürlich kann auch das meiste über eine Smartphone-App überwacht und gesteuert werden, es ist im übrigen die gleiche App, die auch für die Lupusec-XT1 verwendet wird. Die Smartphone App kann kostenlos über den Android Playstore heruntergeladen werden. Besonders schick macht sich die App auch auf einem Android Tablet.
Einige Fotos zur Lupusec Smartphone App
Technische Daten der Lupusec-XT2 Plus Alarmanlage
Unser Testergebnis Lupusec-XT2 Plus
Die Alarmanlage Lupusec-XT2 Plus hat uns wirklich begeistert, es ist ohne Zweifel die bislang beste Anlage, die wir im Test hatten. Das diese Anlage jetzt unsere Alarmanlagen Rangliste anführt, ist also nicht weiter verwunderlich. Die Alarmanlage bietet wirklich einen sehr hohen Sicherheitsstandard und vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten, die selbst sehr anspruchsvolle Anwender mit vielfältigen Smarthome-Vorstellungen zufrieden stellen dürfte. Der höherer Anschaffungspreis scheint uns hier angesichts der Leistungsmerkmale und Flexibilität durchaus gerechtfertigt. Für das Absichern größerer Wohnbereiche oder Häuser ist diese Anlage ohne Zweifel sehr empfehlenswert und wird von uns mit „sehr gut“ bewertet.
Wer jedoch auf Smarthome-Funktionen weitgehend verzichten kann und mit etwa 20 Sensoren auskommt, dem kann auch nach wie vor die deutlich günstigere Lupusec-XT1 empfohlen werden. Die Lupusec-XT1 reicht für den Schutz oft bereits völlig aus und ist zudem einfacher zu konfigurieren. Auch ein späterer Wechsel von XT1 auf XT2 ist durchaus durch Auswechseln der Alarmzentrale noch möglich, die meisten Komponenten können auch von der Lupusec-XT2 Plus angesteuert werden.
Wer jedoch mehr Sensoren einsetzen möchte und auch Heizung, Lampen oder Geräte steuern will, für den ist ohne Zweifel die Lupusec-XT2 Plus* sehr zu empfehlen.
Natürlich gibt es auch bei der Lupusec-XT2 Plus noch Dinge, die man verbessern könnte. Wünschen würden wir uns noch eine Sprachausgabe und mehr Hilfstexte im Webinterface, zumindest für die wichtigsten Funktionen und Optionen. Da es ja auch noch Firmware-Updates gibt, könnte das ein oder andere auch zukünftig noch umgesetzt werden.
Update 01.12.18: Inzwischen gibt es auch eine Anbindung an das Spracheingabe und Ausgabesystem Amazon Echo. Man kann die Alarmanlage als auch die Smarthome-Komponenten jetzt mit Alexa steuern. Wie das funktioniert, haben wir in dem Beitrag “Lupusec Smarthome per Alexa Sprachsteuerung bedienen” beschrieben.
Lieferumfang
1x Funkalarmzentrale, Steckernetzteil, Befestigungsschrauben, Handbuch, CD
Urteile in der Fachpresse
Bewertungen und Zitate von Magazinen die diese Alarmanlage ebenfalls getestet haben. Da wir einer der ersten waren die diese Alarmanlage testen durften, gibt es derzeit noch nicht sehr viele Tests anderer Magazine.
Note 1,2 (gut – sehr gut)
Das Smart-Home-System von Lupus zeichnet sich durch einfache Installation, individuelle Erweiterungsmöglichkeiten und schnelle Reaktionszeiten aus. Die Weboberfläche bietet umfangreiche Konfigurationsmöglichkeitenund stellt somit auf Wunsch zahlreiche Szenarien dar
Lupus Electronics LUPUSEC XT2 Plus SmartHome Funk Alarmanlage mit GSM, Basisstation, maximal...
- Maximal 160 Sensoren (2 Areas mit je 80 Sensoren und 3 Home-Modi), 70 ZigBee Sensoren. 868,6625 MHz (Dual Way) und 2.4GHz (Dual Way)
*Zwischenzeitliche Änderung der Preise, Lieferzeit und -kosten möglich. Disclaimer
- Maximal 160 Sensoren (2 Areas mit je 80 Sensoren und 3 Home-Modi), 70 ZigBee Sensoren. 868,6625 MHz (Dual Way) und 2.4GHz (Dual Way)
- CE, FCC, RoHs, EN 300220-1&2/EN 300328/EN 301489-1&3&17/EN 60950-1/EN 62311
- Funktionen: Scharf-, Unscharf schalten, 2 Areas, Home-Modus 1+2+3, Stiller Alarm, Feuer, Medizinischer Alarm, Gas, Check Panel Status, Alarmsignalisierung
- Zugriff über: Webbrowser, iPhone-App, iPad, Android APP. Alarmierung: Contact-ID via GPRS, TCP/IP, E-Mail, Telefonanruf oder SMS
- Ca. 30 bis 100 Meter (je nach den örtlichen Begebenheiten), Erweiterbar via Repeater.
Video zeigt den neuen Startscreen der Lupusec-XT2 Plus
Preisvergleich großer Online-Shops
Vorschau | Produkt | Bewertung | Preis | |
---|---|---|---|---|
Lupus XT2 Plus SmartHome Funk Alarmanlage mit LTE, Tibber/NUKI/SONOS UVM., Einbruchmeldeanlage für... | 699,00 EUR 680,20 EUR | Zum Shop* |
Letzte Aktualisierung am 2024-11-21 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Disclaimer
Beeindruckendes Zubehör-Sortiment zur Alarmanlage
Letzte Aktualisierung am 2024-11-21 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Disclaimer
- arbeitet zuverlässig und sehr sicher
- großer Funktionsumfang
- unterstützt 2 Bereiche unabhängig voneinander (quasi 2 Alarmanlagen in einem)
- bis zu 160 Sensoren werden unterstützt
- verschlüsselte SSL-Übertragung
- Smarthome Funktionen, Automatisierung mit Regeln & Szenarien
- Alarmierung per Pushl-Nachricht, SMS, E-Mail und Telefonanruf
- integrierte Mobilfunkeinheit
- Sabotage und Manipulationen werden erkannt
- Status von Türen und Fenstern wird erkannt und angezeigt
- komfortables Web-Interface (ohne Zusatzkosten)
- viele Erweiterungsmöglichkeiten
- Anbindung von Sicherheitsdienst möglich
- Erweiterungen teils nicht sehr günstig
- Keine Sprachausgabe integriert
Sicherheit / Zuverlässigkeit (25%)
Unter Sicherheit haben wir alle Eigenschaften der Anlage bewertet, die indirekt oder direkt einen gewissen Einfluss auf die Schutzwirkung haben. Zum Beispiel ob die Anlage einen kurzen Stromausfall von 30 Minuten durch eine Notstromversorgung (z.B. Batterie/Akku) ausgleicht. Ob an den Meldern oder Sirenen Sabotage Kontakte vorhanden sind, die eine Manipulation verhindern. Ob offene Türen/Fenster von der Anlage auch dann erkannt werden, wenn diese bereits im Unscharf-Modus geöffnet wurden. Ganz wichtig natürlich ist, ob es bei der Anlage zu unbegründeten Fehlalarm kommen kann, da häufige Auslösungen oft dazu führen dass Anlagen nicht mehr genutzt werden. Ob die Anlage auf alle Melder auch stets reagiert oder während des Tests auch Meldungen übersehen hat, also z.B. nicht ausgelöst hat! Ob leere oder schwache Batterien erkannt werden. Ob die Anlage für einen Einbrecher leicht auffindbar und deaktivierbar oder zerstörbar ist.
Funktionsumfang(25%)
Unter Funktionsumfang haben wir bewertet welche Funktionen und Möglichkeiten die Anlage bietet. Ob ein Ereignisspeicher vorhanden ist, das heißt ob die Anlage Auslösungen mit Angabe von Zeit und Zone speichert, so diese auch etwas später noch für den Nutzer erkennbar sind. Ob eine Telefoneinheit vorhanden ist und Alarm-Meldungen per SMS oder Telefon weitergibt. Ob die Anlage per Telefon bedienbar ist. Aber auch ob die Anlage eine Internet Anbindung besitzt oder ob diese mit dem Smartphone bedient werden kann. Ob sie über eine Sprachausgabe verfügt. Ob sie eine akustische Raumüberwachung oder eine Videoüberwachung gestattet und ob eine Panik Taste vorhanden ist.
Handhabung (25%)
Unter Handhabung haben wir zunächst bewertet wie einfach bzw. wie umständlich einen Anlage in Betrieb genommen werden kann. Zum Beispiel ob die enthaltenen Melder bereits vorprogrammiert sind oder leicht angelernt werden können. Wie gut und verständlich die Menüführung von Testern empfunden wurde. Wie einfach im Alltag die Anlage aktiviert und deaktiviert werden kann und wie übersichtlich und verständlich die Statusanzeigen und Display-Meldungen waren. Aber darunter fällt auch wie oft beispielsweise Batterien gewechselt werden müssen oder ob es andere Dinge gibt die im Alltag als nervend empfunden werden könnten.
Erweiterungsmöglichkeiten (25%)
Hier wird bewertet welche Erweiterungsmöglichkeiten es für die Anlage gibt. Zum Beispiel ob es zusätzliche Tür- und Fensterkontakte, Bewegungsmelder, Wassermelder, Rauchmelder, Schlüsselschalter, Außensirenen, Inensirenen, Videokamera, Fernbedienungen oder anderes Zubehör für die Anlage gibt
Unsere Punkte / Bewertungszuordung
- 0 - 3 Mangelhaft
- 3.1 bis 5.5 Ausreichend
- 5.6. bis 7.0 Befriedigend
- 7.1 bis 9 Gut
- 9.1 bis 10 Sehr gut
Sehr schöner und ausführlicher Test! Die XT2 hat natürlich ihren Preis, gerade da sie nicht im Starterpaket erhältlich ist. Da kommen noch gewisse Folgekosten auf einen zu. Im Bereich der selbst zu installierenden Alarmsystemen jedoch sicherlich eines, wenn nicht sogar DAS professionellste. Wir sind zu einer ähnlichen Einschätzung in unserem Test gekommen: Alarmanlage selbst 9,5/10, Lieferumfang und Preis-/Leistungsverhältnis dagegen eher nur 8/10.
Ich habe diese Alarmanlage mit allen Sendern die es gibt und Kamera. Das beste an dieser Anlage ,die ist mit dem Sicherheitsdienst verbunden . Sehr zuverlässig und einfach zu bedienen . Vom Service besser viel besser als Abus. Beste Alarmanlage auf den Markt
[…] am Markt, gehören die Alarmanlagen von Lupus, zum Beispiel die bereits von uns getestete Lupusec-XT2 Plus oder auch Lupusec-XT 1. Jetzt hat der Hersteller noch ein Modell nachgelegt, die Lupusec-XT1 Plus. […]
[…] schon eine andere Kamera oder auch Alarmanlage des Herstellers nutzt (z.B. Lupusec-XT1 Plus oder Lupusec-XT2 Plus) hat die App sicher schon auf dem Smartphone, denn die gleiche App wird eigentlich für alle […]
[…] und Alarmanlagen mit erweiterter Smarthome-Funktionalität wie Lupusec XT2 Plus oder XT1 […]
[…] durch zwei verschiedene Skills anbietet. Damit lassen sich beispielsweise die getesteten Alarmanlagen XT2 Plus und XT3 auf Zuruf scharf stellen oder nach dem Status von Fenster- und Türkontakten fragen. Aber […]