Wenn Einbrecher zu Vandalen werden

Oft ist es so, dass nach einem Einbruch das tatsächliche Diebesgut zum angerichteten Schaden in keiner „vernünftigen“ Relation steht. So auch kürzlich in Schweinfurt (Polizeibericht), wo unlängst eine Tierarztpraxis von Vandalen heimgesucht wurde.

Schäden am Inventar oftmals enorm!

Denn dabei entstand, in dem besagten Fall in Schweinfurt, ein Sachschaden von mehreren tausend Euro, wohingegen sich die eigentliche Beute, mit der die Täter schließlich Reißaus nahmen, auf einige wenige Geldmünzen belief.

Vermutlich hatten die Täter, so der derzeitige Kenntnisstand der ermittelnden Beamten, die Praxis in den späteren Abendstunden, zwischen 22.30 Uhr und 23.00 Uhr (also lange nach Einbruch der Dunkelheit), gewaltsam betreten. Das über ein Fenster. Im Inneren der Praxis entwendeten sie dann ein paar Münzen aus einer Kasse, um danach zu türmen.

Doch der Sachschaden am Inventar beläuft sich auf rund 5.000 Euro!

Oftmals Vandalismus im Spiel

Keine Seltenheit. Denn allzu oft erleben die geschockten Besitzer, dass auch nach Wohnungseinbrüchen das Inventar völlig verwüstet und die Kleidung verdreckt ist. Denn die meisten Täter kennen keinerlei Hemmschwelle. Und so werden Kleider und Schuhe aus den Schränken gerissen, Vasen und Kommoden zertrümmert oder Blumenkübel umgestoßen. Zum Teil auf der Suche nach Bargeld, das hier versteckt sein könnte. Oftmals handelt es sich hierbei aber auch um reinen Aggressionsabbau sowie Frust, wenn der Einbruch nicht die erwartete Beute eingebracht hat.
Es lohnt sich daher im Vorfeld auf Sicherheitstechnik und eine gute Alarmanlage zu setzen um es den Einbrechern nicht zu einfach zu machen. Eine laute externe Sirene einer Alarmanlage hat schon so manchen Einbrecher verscheucht bevor er großen Schaden anrichten konnte.

Täter kennen die gängigen Verstecke!

Einbrecher Weihnachten (c) ricardoreitmeyer- Fotolia.comDass Täter die gängigen Verstecke kennen und auch durchsuchen, ist in Expertenkreisen ohnehin kein Geheimnis. Geldscheine oder eine Briefmarkensammlung im Wäschestapel zu verstecken, dürfte damit keine gute Idee sein.

Auch der Plastikbeutel mit Bargeld, der „schwimmend“ im Spülkasten des WC deponiert wird, dürfte allenfalls in Filmen funktionieren. Wertgegenstände wie Geld und Schmuck zu verstecken, ist fahrlässig, erklärt daher Othmar Schaeffer von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle in Hamburg. Das offizielle Hauptstadtportal rät daher dazu, Schmuck und wertvolle Sammlungen, aber auch Verträge und Urkunden in einem Bankschließfach zu deponieren: „Fächer können schon ab 75 Euro jährlich gemietet werden!“

Die kaum noch vorhanden Zinsen veranlassen einige Bürger ihr Geld zuhause zu horten

Leider verleitet auch die derzeitige Flaute am Kapitalmarkt wieder viele enttäuschte Sparer dazu, ihren Notgroschen zu Hause zu bunkern. Zumal einige Banken und Geldhäuser bereits mit Strafzinsen auf Spareinlagen gedroht haben. Vielen Banken gehen auch dazu über, Gebühren für Girokonten zu verlangen oder zu erhöhen. Mit diesem Trick vermeiden sie das Wort Strafzinsen, das bei Kunden gar nicht gut ankommt.

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Doch wer Geld in der Matratze versteckt, macht es Einbrechern leicht. Schließlich wird der Klassiker aus Großmutters Zeiten, und das samt Kopfkissen, als erstes durchsucht und aufgeschlitzt. Ebenso sicher werden Bücher, zumal einzelne Exemplare, aufgeblättert und nach versteckten Geldscheinen durchsucht. Das gilt auch für die Rückseite von Bildern. Tatsächlich gibt es kaum ein Versteck, das Einbrechern nicht bekannt ist. Zudem ist es in der Vergangenheit häufiger vorgekommen, dass man das eigene Versteck vergisst und dann eventuell das Geld selbst mit dem Sperrmüll entsorgt.

Insofern ist es bedenklich, dass heute rund ein Drittel aller Bundesbürger größere Bargeldreserven zu Hause horten, Im Zweifel sollten hier lieber Minuszinsen oder die Gebühren für ein Bankschließfach samt Versicherung gezahlt werden.

Wer unbedingt höhere Bargeldsummen und andere Wertgegenstände zu Hause lagern will (oder muss), sollte dagegen auf stabile Wertschutzschränke und zertifizierte Safes setzen. Denn Billigprodukte werden von Ganoven häufig einfach aus den Wänden gehebelt und dann später an einem sicheren Ort geknackt.

Achten Sie beim Kauf auf eines Tresors auf die Sicherheitsstufe

Neben der Sicherheitsstufe sollten Sie auch darauf achten, dass ihr Tresor entweder ein sehr hohes Eigengewicht hat oder am Boden bzw. Mauerwerk verankert werden kann. Der beste Tresor nützt nichts, wenn ihn der Einbrecher unter den Arm nehmen und wegspazieren gehen kann. Ein guter Tresor macht durchaus Sinn, auch dann wenn Sie kaum Bargeld zuhause lagern. Darin kann man auch wichtige Dokumente und Datenträger aufbewahren und so nicht nur vor Einbruch sondern auch vor Feuer schützen.

 

Am sichersten ist natürlich ein sogenannter Wandeinbautresor. Er kann nicht so einfach mitgenommen werden und ist in der Regel duch das Mauerwerk noch etwas besser vor Feuer geschützt. Zudem nimmt er keinen Platz in der Wohnung weg und kann hinter einem Foto oder Schrank versteckt werden.

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BURG-WÄCHTER Wandtresor, Doppelbartschloss, Sicherheitsstufe B, Cityline CW 5 350 S, Hellgrau

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Beim Aufbewahren großer Geldmengen sollte man zuvor mit der Versicherung in Kontakt treten

Zudem sollte man(n), bzw. Frau, seinen Versicherer mit ins Boot holen. Denn oftmals gibt es hier bestimmte Regularien und Vorschriften, welche Art und welche Menge von Wertgegenständen in welchem Typ Safe deponiert werden darf.
Schließlich soll der Schaden im Fall der Fälle ja wenigstens ersetzt werden!

P. Hoffmann

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