Nachdem wir bereits mehrere auch sehr gute Indoor Überwachungskameras getestet haben, haben wir jetzt noch nach einer Outdoor LAN- und WLAN-Kamera gesucht, die einfach einzurichten und zu bedienen ist. Da wir mit den Instar-Modellen IN-6001 HD und IN-6014 HD sehr gute Erfahrungen gemacht haben, lag es nahe uns mal die Außenkamera Instar IN-5907 HD* näher anzuschauen. Im Test zeigte sich schnell, dass diese wetterfeste Überwachungskamera ähnliche Vorzüge besitzt wie ihre Indoor Brüder.
IN-5907 HD – Das Webinterface kennen wir doch!
Wer bereits unsere Testberichte zu den Indoor Kameras IN-6001 HD und IN-6014 HD gelesen hat, den können wir in dem Beitrag leider einige Wiederholungen nicht ersparen. Grund: Zwar sieht die Überwachungskamera Instar IN-5907 HD optisch völlig anders aus als die getesteten Indoor Kameras und auch technisch gibt es einige Unterschiede, jedoch ist das Webinterface praktisch identisch. Dadurch ist sowohl die Konfiguration, der Funktionsumfang als auch die Bedienung praktisch nahezu identisch mit der Instar IN-6001 HD.
Wir werden daher einige Dinge wiederholen und einige Male auch auf den Testbericht der IN-6001 HD verweisen, da dies einfach für beide Kameras zutrifft. Wir haben unten im Artikel auch noch mal unser Video eingebunden, welches das Webinterface der IN-6001 HD/ IN-6014 HD näher erläutert, auch das trifft alles auf die Instar IN-5907 HD zu. Lediglich das automatische Schwenken der Kamera ist bei dieser Außenkamera nicht möglich.
- HD Auflösung / H264 Videokomprimierung / WDR Bildsensor
- IP Kamera für den Außenbereich inkl. 3 High Voltage IR LEDs für eine perfekte Nachtsicht (Ein-/ Auschaltbar)
- Selektierbare Bewegungserkennung / Alarmierung per Email / Aufnahme auf SD Karte als Video / Upload auf FTP Server
- Zugriff über das Internet von (fast) überall auf der Welt
- Zugriff von jedem iPhone, iPad, Android oder anderen Smartphones aus möglich
*Zwischenzeitliche Änderung der Preise, Rangfolge, Lieferzeit und -kosten möglich. *Fotos stammen aus jeweiligen Partner-API Disclaimer
IN-5907 HD – Lieferumfang und mechanischer Aufbau
Zum Lieferumfang der Instar IN-5907 HD gehört neben der eigentlichen Überwachungskamera ein stabiler Halter für die Wandmontage , eine SMA-Antenne, eine 4 GB SD-Karte (bereits integriert), Lan-Kabel, Befestigungsmaterial, eine Kurzanleitung und ein deutsch/englisches Handbuch. Zudem ist noch eine CD dabei, welche wie bei den anderen Instar Kameras eine HTML-Dokumentation beinhaltet. Im Prinzip ist die CD für die Installation und den Betrieb also gar nicht notwendig, da man alle Inhalte auch Online auf der Webseite des Herstellers findet.
Die eigentliche Überwachungskamera ist mit ca. 1260g und 25cm Länge deutlich schwerer und größer als die getesteten Indoor Kameras des gleichen Herstellers. Das Gehäuse als auch der Halter ist durchweg aus stabilen Aluminium gefertigt. Zudem ist das Gehäuse der Überwachungskamera wetterfest, genauer es gesagt es ist IP65 konform.
Schutzart IP 65 nach DIN EN 60529 (VDE 0470)
Die Schutzarten eines Gehäuses werden durch das Kurzzeichen IP (Ingress Protection) und eine zweistellige Kennziffer festgelegt. Die erste Kennziffer hat zwei Bedeutungen:
1. Schutzgrad für Personen
2. Schutzgrad für Betriebsmittel
Die zweite Kennziffer gibt den Schutzgrad gegen Wasser an.
Vereinfacht ausgedrückt: Das Gerät ist geschützt gegen den Zugang zu gefährlichen Teilen mit einem Draht. Staub kann nicht in das Gerät eindringen. Zudem ist es geschützt gehen Strahlwasser. Das bedeutet Wasser, das aus jeder Richtung als Strahl gegen das Gehäuse gerichtet ist, darf keine schädlichen Wirkungen haben.
Angaben und Normenzitierung ohne Gewähr! Siehe auch Wikipedia
Was diese Norm besagt wird in der Infobox beschrieben. Somit kann die Kamera also auch völlig ungeschützt am Haus bzw. in einem Garten, Hof etc. angebracht werden, Regen macht ihr nichts aus. Das erleichtert erheblich die Auswahl des Montageortes, den man ja im Hinsicht auf den Blickwinkel aussuchen muss. Beachten muss man noch, dass die Kamera laut Hersteller für Temperaturen von -5 bis +55 °C ausgelegt ist. Wenn an dem Montageort in kalten Wintern mit einer niedrigeren Temperatur zu rechnen ist, dann gibt es als Option (z.B. hier über Amazon*) für ca. 25 Euro eine passende kleine Heizung, die den zulässigen Temperaturbereich auf -20 bis +55 °C erweitert.
Der mitgelieferte stabile Halter wird für die Montage mit zwei Schrauben an den unteren Gewinden der Kamera angeschraubt. Diese Gewinde sind identisch mit den üblichen Stativgewinden von Foto-Kameras. Während des Tests konnten wir daher sehr schön die Kamera auf ein Stativ aufschrauben.
IN-5907 HD – Anschluss der Kamera
Wie die meisten Instar Überwachungskameras kann auch die IN-5907 HD wahlweise per LAN-Kabel an einen Router oder Switch angeschlossen oder einfach per Funk mittels WLAN in das eigene lokale Netz integriert werden. Die meisten Käufer werden sich vermutlich für die WLAN Anbindung entscheiden um sich das Verlegen eines zusätzlichen LAN-Kabels nach draußen zu ersparen. Auch im Test haben wir vornehmlich die WLAN-Funktion genutzt. Die Reichweite ist natürlich immer stark abhängig von den Gegebenheiten, neben der Entfernung sind natürlich auch die Hindernisse wie Wände zwischen Kamera und Router entscheidend. Im Test hatten wir trotz dicker Wandstärke in Entfernungen bis zu ca. 20 Meter keine Probleme. Problematisch war es in einem Kellerraum, da hier mehrere dicke Wände den Empfang zeitweise blockierten. Hier hätten wir also entweder auf ein LAN Kabel oder einen WLAN Repeater zurückgreifen müssen.
Wozu die vielen Kabel?
Wer sich die Bilder der Kamera anschaut wird erkennen, dass einige Kabel mit Buchsen aus der Kamera kommen. Die Kabel haben folgende Funktion bzw. Aufgabe:
- Kabel mit LAN-Buchse (falls man kein WLAN nutzen möchte)
- Kabel mit Netzteil oder auch Akku-Anschluss (12V)
- Kabel mit einem RESET Taster der auch als WPS Taster fungiert
- Audio-Ausgang
- Audio-Eingang
- Alarm-Schaltkontakt (potentialfrei)
Interessant ist der Schaltkontakt, per Webinterface kann dieser bequem von überall aus geschaltet werden. Er kann beispielsweise für ein Sirene oder anderen Alarmgeber genutzt werden. Die Audio Anschlüsse sind dann sinnvoll, wenn man auch Ton übertragen möchte, was bei Outdoor Kameras aber selten der Fall sein dürfte. Daher verfügt die Kamera auch nicht über ein integriertes Mikrofon oder einen Lautsprecher.
Die mitgelieferte 4 GB SD-Karte zum Speichern von Bildern und Videosequenzen ist bereits im Inneren der Kamera eingesteckt, so dass man nach dem Auspacken eigentlich sofort loslegen kann. Man kann diese wahlweise durch eine SD-Karte mit bis zu 32 GB ersetzen, allerdings dürfte man in den meisten Fällen mit der mitgelieferten Speicherkapazität hin kommen.
Die Anbindung an das WLAN-Netz ist identisch wie bei der getesteten Kamera IN-6001 HD und kann beispielsweise per WPS erfolgen.
Hier die Vorgehensweise:
- Netzgerät an die Kamera anschließen
- WPS-Taste am Router einige Sekunden drücken
- RESET-Taste an der Kamera (per Kabel herausgeführt) mehr als 3 Sekunden drücken
- Jetzt muss man nur noch die IP herausbekommen. Entweder im Router einloggen und die angebundenen WLAN-Geräte auflisten oder das INSTAR Camera Tool installieren (Link auf CD) und aufrufen
- IP eingeben und schon sind Sie im Webinterface und können das Live-Bild anschauen und bei Bedarf Konfiguration ändern
Das Ganze geht wirklich fix und intuitiv, in der Regel ist es dazu noch nicht mal notwendig in das Handbuch zu schauen. Für die Kamera werden auf öfters aktuelle Updates der Firmware angeboten, daher sollte man als erstes im Menüpunkt Software/Update schauen ob eine neue Firmware herunterzuladen ist. Wenn das der Fall ist, kann man diese an der Stelle auch installieren. In unserem Fall war die Firmware bei dieser Kamera schon auf den neuesten Stand.
Tipp: Je nachdem welchen Browser man für die Anzeige des Webinterfaces nutzt, muss eventuell noch ein Quicktime- oder ActiveX-Plugin installiert werden, falls kein Live-Bild im Fenster erscheint. Wenn man dagegen den Google Chrome Browser nutzt, ist dies nicht notwendig, in dem Fall wechselt man einfach über Menüpunkt Multimedia/Video die Einstellung “h.264 Video Plugin” auf “FLASH PLUGIN”. Danach sollte bereits das Bild erscheinen.
Instar IN-5907 HD – DDNS für Zugriff über das Internet
Soll die Überwachungskamera nicht nur aus dem lokalen Netz heraus bedient und überwacht werden, dann benötigt man eine DDNS-Url . Eine solche ist nach der Inbetriebnahme bereits automatisch für Sie eingerichtet worden. Sie können diese über den Menüpunkt Netzwerk/DDNS anzeigen lassen. Über diese Webadresse kann jederzeit, egal wo Sie auf der Welt stecken, ihre Kamera aufgerufen werden. Natürlich ist der Zugang mit einem Benutzernamen und Passwort geschützt. Sie sollten daher unbedingt nach der Inbetriebnahme das vorgegebene Passwort ändern.
Wenn der Zugang über die DDNS Url nicht funktioniert, was sehr wahrscheinlich ist, dann müssen Sie in ihrem Router noch einige Ports freigeben. Wie dies geht, haben wir auch schon in anderen Beiträgen (z.B. hier) öfters angesprochen, es wird jedoch auch in der Online-Hilfe zur Kamera gut bebildert dargestellt und ist in wenigen Minuten erledigt. Welche Ports freizugeben sind, kann man einfach über den Menüpunkt Netzwerk/IP-Konfiguration anzeigen lassen als auch abändern.
Instar IN-5907 HD – Bildqualität sehr gut, Weitwinkel optional
Die Bildqualität der IN-5907 HD hat uns gut gefallen. Sie liefert die gleiche Auflösung wie die aktuellen Instar Indoor Kameras, also 1280×720 Pixel bei bis zu 25 Bildern pro Sekunde. Auch an sehr trüben und dunklen Regentagen ist das Bild noch recht rauscharm und sehr detailreich. Im Gegensatz zu der getesteten Indoor Kamera IN-6001 HD ist der Aufnahmewinkel bei dieser Kamera aber deutlich kleiner, statt 90° nimmt diese im Winkel von 45° auf. Der Aufnahmewinkel ist somit in etwa mit einem 50mm Objektiv einer Kleinbildkamera zu vergleichen (35mm bei APS-C Sensor). Dies macht in vielen Fällen auch Sinn, denn so kann die Kamera auch etwas weiter entfernte Objekte einfach etwas größer darstellen.
Allerdings kann es auch nachteilig sein, wenn die Kamera sehr nahe Objekte observieren soll. Für diesen Fall gibt es allerdings optional auch noch ein Weitwinkelobjektiv, dieses ist für ca. 25 Euro beispielsweise hier über Amazon* erhältlich.
Auch die integrierte IR-LED Beleuchtung ist bei dieser Kamera wesentlich stärker ausgelegt als bei den Indoor Kameras. Drei Hochleistungs-LEDs sorgen nachts laut Hersteller für eine Ausleuchtung von bis zu 20 Meter Entfernung. Wie man aus unseren Testaufnahmen erkennen kann, wird der aufgenommene Bereich wirklich sehr gut ausgeleuchtet. Es wird also keineswegs wie bei einem Spot nur ein kleiner Mittelbereich ausgeleuchtet, sondern man kann schon ein kleineres Grundstück durchaus komplett erfassen. Natürlich führt die nächtliche Infrarot Beleuchtung zu schwarz/weiß Aufnahmen die nicht mehr so detailreich wie am Tage sind, aber das ist von einer Überwachungskamera auch nicht anders zu erwarten. Das Geschehen läßt sich auf jeden Fall auch nachts recht gut verfolgen.
Ein kleiner Nachteil dieser guten Ausleuchtung ist, dass dadurch die Stromaufnahme auf etwa 13 Watt ansteigt. Nach unserer Messung kommt die Kamera am Tag, also ohne IR-Licht, mit ca. 3,7 Watt aus. Rechnet man das ganze ganz grob hoch und geht man davon aus das die Kamera täglich 24 Stunden in Betrieb ist, kommt man so auf ca. 20 Euro Stromverbrauch pro Jahr! Für den Sicherheitsgewinn ist das aber sicherlich ein noch bezahlbarer Preis denken wir, man sollte nur schauen, dass man mit so wenig Kameras wie möglich auskommt.
Aufgefallen ist uns jedoch, dass es in seltenen Fällen manchmal Nachts zu Bildstörungen kommen kann. So hatte im Test der Bewegungsalarm einmal drei Aufnahmen per E-Mail versendet, welche Bildstreifen enthielt. Wie diese Störungen zu Stande kamen blieb unklar, da dies allerdings sehr selten vorkommt, ist dies kein gravierender Nachteil. Es kann aber scheinbar dazu führen, dass eine Bewegung erkannt wird, die nicht wirklich vorhanden ist. Aber man sollte generell immer mal damit rechnen dass eine Kamera im Außenbereich eine Bewegung registriert. Das kann mal ein Nachtfalter vor dem Objektiv sein oder einige Blätter die durchs Bild wehen. In der Regel ist so ein Fehlalarm ja auch nicht schlimm, da die Kamera dann ja nur Fotos oder Videos aufzeichnet und keinerlei Sirene auslöst! Um einen richtigen Einbruch Alarm auszulösen, sollte man sowieso immer auf eine Alarmanlage zurückgreifen, die Videoüberwachung dient ja nur der Unterstützung einer Alarmanlage bzw. als Beweisführung oder als Hilfsmittel für die Fahndung.
Instar IN-5907 HD – Funktionsvielfalt und einfache Bedienung
Da die Überwachungskamera praktisch das gleiche Webinterface wie die Indoor Kamera IN-6001 HD besitzt, sind demnach auch alle Funktionen vorhanden und in der Bedienung identisch, wir haben diese ja schon im Test zur IN-6001 HD beschrieben. Also auch bei dieser Kamera können Sie per Klick Videos oder Bilder auf die eingebaute SD-Karte speichern. Natürlich kann man mittels Browser bequem auf die SD-Karte zugreifen und Videos und Bilder anzeigen oder herunterladen. Selbstverständlich kann die Überwachungskamera auch automatisch Bewegungen in verschiedenen Bildbereichen erkennen, es können auch hier bis zu vier Bildbereiche frei definiert werden, wobei die Empfindlichkeit frei eingestellt werden kann. Über einen zusätzlichen PIR-Sensor wie die IN-6014 HD* verfügt diese Kamera allerdings nicht.
Erkannte Bewegungen führen zu einem sogenannten Kamera-Alarm welcher wiederum unterschiedliche Aktionen auslösen kann. Sie könnten also bei einer Bewegung wahlweise Bilder oder eine Videosequenz (AVI-Format) auf SD-Karte speichern oder auch gleich auf einen externen FTP-Server hochladen. Wenn Sie irgendwo eine SMPT-Account besitzen (E-Mail Provider/Postfach), dann können Sie diese Daten auch in die Kamera eintragen. Dadurch kann die Kamera bei einer Bewegung auch gleich die Fotos direkt per E-Mail an einen oder zwei Empfänger senden. Das ganze lässt sich auch beliebig kombinieren und auch auf bestimmte Wochentage oder Tageszeiten begrenzen, die Möglichkeiten sind wirklich sehr vielfältig.
Alternativ kann ein Zeitplan aber auch dafür verwendet werden, in zeitlichen Abständen, ganz unabhängig von einer Bewegung, Bilder oder Videos aufzunehmen und zu speichern bzw. per E-Mail oder FTP zu versenden. Also eine Art Intervalaufnahme die sich insbesondere gut für die Langzeit-Beobachtung von Events oder Bauprojekten eignen kann.
IN-5907 HD -Video zur Überwachungskamera
Video zeigt Webinterface der Instar HD Kameras
Das nachfolgende Video ist zwar eigentlich zu den beiden Indoor Kameras Instar IN-6001 HD und Instar-IN6014 HD. Da jedoch das Webinterface praktisch identisch ist, ist auch die Bedienung, Funktionsumfang und Einrichtung identisch. Daher kann man sich an dem Video etwas orientieren.
Link zum VideoInstar IN-5907 HD – komfortable Smartphone App
Installiert man auf seinem Smartphone oder Tablet die App „InstarVision“, so kann man das Livebild jederzeit auch über das Smartphone beobachten. Die Konfiguration ist sehr einfach, da die App automatisch die Kamera im lokalen Netz sucht. Wenn man mit der App auch unterwegs auf die Kameras zugreifen möchte, gibt man einfach deren DDNS-Url beim Eintragen der Kameras an.
In die App lassen sich auch mehrere Kameras eintragen. Die Kameras wechselt man dann einfach indem man das Bild mit dem Finger links heraus schiebt (wischt).
Um mit dem Browser mehrere Kameras zu überwachen, kann man sich natürlich mit mehreren Instanzen des Browsers in mehrere Webinterfaces einloggen und dann alle Fenster nebeneinander legen. Eine komfortablere Alternative wäre die Software InstarVision, die man gratis von Instar erhält wenn man die Kamera bewertet. Entsprechende Hinweise findet man auf der CD.
Die Software InstarVision ist hilfreich wenn man mehrere Kameras verwalten möchte. Je nach Lizenz können Sie bei InstarVision 16 bzw. 32 Kameras einbinden und diese gleichzeitig einsehen. Über die Software können Sie zudem Aufnahmen in verschiedenen Dateiformaten erzeugen als auch eine erweiterte Bewegungserkennung nutzen.
Video zum Programm InstarVisionInstarVision bietet Ihnen unter anderem folgende Features:
- Eingrenzen des Bewegungserkennungsbereichs durch Definieren von 64 verschiedenen Bildausschnitten in einem Raster
- Bewegungserkennungsalarm ist für jede Kamera/ jeden Kanal frei definierbar
- Aufnahme schon VOR dem Alarm. Bis zu 20 Sekunden vor einem Alarm kann dank Pufferung aufgenommen werden.
- Aufnahme von vielen Formaten (Flash, Quicktime, Real Player, Windows Media Player, ASF und viele mehr)
- Zugriff auf InstarVision über das Internet
- Streamen in vielen verschiedenen Formaten wie z.B. Flash, Media Player,…
- Daueraufnahme mit automatischem Löschen alter Dateien (kann alles frei definiert werden)
- Benutzerverwaltung mit definierter Freigabe von Kameras
- Und viele weitere Funktionen. Testen Sie jetzt 7 Tage ohne Einschränkung oder bestellen Sie jetzt Ihre Lizenz.
Hat man nur eine Kamera, kann man sich eigentlich die Software-Installation ersparen, da die meisten Dinge auch über das Webinterface oder die Smartphone-App machbar sind.
Unser Fazit zur Instar IN-5907 HD
Auch die Außenkamera von Instar hat uns überzeugt. Kein Wunder, ist sie doch genauso leicht in Betrieb zu nehmen wie die von uns empfohlenen Indoor Kameras. Zudem bietet sie das gleiche bedienungsfreundliche Webinterface und damit auch den gleichen Funktionsumfang. Hinzu kommt sogar noch eine Funktion mit der man ein externes Gerät schalten kann.
Einen sehr guten Eindruck hinterließ auch das wetterfeste stabile Gehäuse und die eingebaute IR-Beleuchtung die bis zu 20m ausleuchtet und auch nachts für gute Bildqualität sorgt.
Ein kleines Manko war lediglich die schon erwähnte nächtliche Stromaufnahme von 13W. Aber angesichts der guten und weiten Ausleuchtung ist das sicherlich akzeptabel.
Wir können diese Kamera daher daher wirklich aus Überzeugung für die Videoüberwachung im Außenbereich empfehlen.
Lieferumfang
1x Kamera, Steckernetzteil, LAN-Kabel, Antenne, 4GB SD-Karte, Bedienungsanleitung, Wandhalter, CD
Urteile in der Fachpresse zur IN-5907 HD
Da wir noch keine Bewertungen und Tests in Magazinen / Zeitschriften gefunden haben, zitieren wir hier einen anderen Technik-Blog:
Die Instar In-5907 HD IP Kamera ist ganz klar unser Favorit unter den Außernüberwachungskameras. Hochwertige Verarbeitung, gestochen scharfe Bilder und der Markenname Instar, ein deutscher Qualitätshersteller der aktuelle und professionelle Überwachungselektronik herstellt, sind dabei nur einige der Besonderheiten, die diese Kamera zu bieten hat.
INSTAR IN-5907HD schwarz - WLAN Überwachungskamera - IP Kamera - wetterfeste Außenkamera...
- HD Auflösung / H264 Videokomprimierung / WDR Bildsensor
- IP Kamera für den Außenbereich inkl. 3 High Voltage IR LEDs für eine perfekte Nachtsicht (Ein-/ Auschaltbar)
*Zwischenzeitliche Änderung der Preise, Lieferzeit und -kosten möglich. Disclaimer
- HD Auflösung / H264 Videokomprimierung / WDR Bildsensor
- IP Kamera für den Außenbereich inkl. 3 High Voltage IR LEDs für eine perfekte Nachtsicht (Ein-/ Auschaltbar)
- Selektierbare Bewegungserkennung / Alarmierung per Email / Aufnahme auf SD Karte als Video / Upload auf FTP Server
- Zugriff über das Internet von (fast) überall auf der Welt
- Zugriff von jedem iPhone, iPad, Android oder anderen Smartphones aus möglich
Interessante neuere Alternative
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Zubehör
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- sehr gute Bildqualität
- hochwertige Verarbeitung – Wetterfest IP65
- intuitiv bedienbares Webinterface
- einfache Inbetriebnahme und Bedienung
- integrierte SD-Karte als Speicher
- großer Funktionsumfang
- Bewegungserkennung mit definierbaren Bildbereichen
- hohe Reichweite der IR-Ausleuchtung
- LAN und WLAN Schnittstelle
- unterstützt FTP-Server und E-Mail SMTP Server
- Weitwinkelobjektiv als Option erhältlich
- gute Ausleuchtung führt nachts zu etwas höherer Stromaufnahme von ca. 13W
Video (25%)
Unter Video haben wir alle Eigenschaften der Kamera bewertet, die indirekt oder direkt mit der Bildqualität in Zusammenhang steht. Bewertet wurde unter anderem auch die Bildauflösung und Bildrate. Per Sichtkontrolle wurde zudem auf Schärfe, Rauschen oder Ruckler geachtet. Zudem wurde bewertet ob die Kamera eine aktuelle und kompatible Video-Kompression unterstützt.
Funktionsumfang(25%)
Unter Funktionsumfang haben wir bewertet welche Funktionen und Möglichkeiten die Überwachungskamera selbst bietet. Ob ein interner Speicher wie z.B. SD-Karte vorhanden ist, welche Schnittstellen (LAN/WLAN) die Kamera besitzt. Ob die Kamera Alarmmeldungen und Speichervorgänge per FTP oder E-Mail vornehmen kann. Ob eine IR-Beleuchtung integriert ist und wie groß die Reichweite ist. Ob Ton aufgezeichnet wird. Ob eine passende Smartphone-App bereitsteht und ob Zugriff über das Internet möglich ist. Ob gängige Protokolle wie P2P / ONVIF unterstützt werden.
Einrichtung/Konfiguration (25%)
Da Überwachungskameras eigentlich nicht nur von technisch versierten Personen installiert werden, haben wir hier bewertet wie einfach die Kamera montiert und konfiguriert werden kann. Ob die Konfiguration weitgehend automatisch erfolgt oder ob viele Dinge (z.B. Router) manuell konfiguriert werden müssen. Ob es im Test Stolperfallen aufgrund der Hardware oder fehlenden Hinweisen in der Dokumentation gab. Ob die Dokumentation ausreichend klar und verständlich ist.
Software (25%)
Unter Software haben wir die mitgelieferte Software und deren Kompatibilität mit aktuellen Windows-Betriebssystemen und Browsern bewertet. Ob es im Test Abstürze oder Probleme mit Bildaufbau oder Konfiguration gab. Und welche Möglichkeiten die Software bietet bzw. wie einfach diese zu bedienen ist.
Unsere Punkte / Bewertungszuordung
- 0 - 3 Mangelhaft
- 3.1 bis 5.5 Ausreichend
- 5.6. bis 7.0 Befriedigend
- 7.1 bis 9 Gut
- 9.1 bis 10 Sehr gut
Die Erwartungshaltung an die 200 Euro Überwachungskamera war recht hoch. In der Praxis zeigen sich nach 6 Monaten Betrieb leider einige Schwächen:
– Obwohl die Empfindlichkeit für zwei Bereiche auf den geringsten Wert eingestellt worden ist, reichen manchmal geringe Helligkeitsunterschiede aus, einen Alarm und damit eine E-Mail Flut auszulösen. Die E-Mail Benachrichtigung – die für mich sehr wichtig ist – habe ich nach einem Monat deaktiviert.
– Ein Bewegungsmelder könnte obiges Problem beheben, ist aber in der Kamera nicht eingebaut.
– Die Qualität der statischen Bilder ist gut. Bewegt sich eine Person, ist die Bewegungsunschärfe so signifikant, dass das Ergebnis nahezu unbrauchbar ist und Personen nicht erkannt werden können. Das zum Alarmbild gehörige Video auf der SD Karte wiederum ist sehr gut, eignet sich aber nicht zum Weiterleiten an eine E-Mail Adresse (Dateigröße!)
– Videos auf der SD Karte können über den Browser einzeln angeklickt und angesehen werden. Es ist nicht möglich die SD Karte mit allen Videos auf Festplatte zu sichern. Dazu müsste ich die SD Karte ausbauen.
– Der SD Karten Slot ist von außen nicht zugänglich (bei einer Outdoorkamera durchaus nachvollziehbar). Die offenliegende Elektronik mit Optik muss nach Lösen von zwei Schrauben aus dem Gehäuse herausgezogen werden. Darauf befindet sich der SD Karten Slot.
– Leider erfasst die Kamera nicht den Bereich, den ich eigentlich überwachen möchte. Eine weiter entfernte Montage ist aber räumlich nicht möglich. Ein Weitwinkel wäre wünschenswert.
Mittelfristig werde ich mich auf die Suche nach einer anderen Outdoor Kamera machen.
[…] muss aber fairerweise sagen, dass auch andere IP-Überwachungskameras wie zum Beispiel die Instar IN-5907 HD oder upCam Hurricane HD PRO den Anschluss eines PIR-Sensors erlauben. Allerdings muss man diesen […]